Nephrologie aktuell 2024; 28(08): 368-370
DOI: 10.1055/a-2336-6794
Schwerpunkt
Transplantation

Postmortale Donation und Qualitätssicherung

Rechtliche Grundlagen und Richtlinien

Authors

  • Edouard Matevossian

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Norbert Hüser

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Sara Magdalena Naisar

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Felix Stocker

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Christine Bollwein

    2   Institut für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Lutz Renders

    3   Medizinische Klinik I, Abteilung für Nephrologie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Stefan Thorban

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Volker Aßfalg

    1   Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Transplantationszentrum München, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München

ZUSAMMENFASSUNG

Das Transplantationsgesetz (TPG) bildet die rechtliche Grundlage für die Organ- und Gewebespende. Gegenstand dieser Richtlinie sind die Anforderungen zur Qualitätssicherung in der Transplantationsmedizin. Zur Reduzierung der Risiken und zur Maximierung des Nutzens der Transplantation müssen die Eurotransplant-Mitglied-Staaten ein wirksames System für Qualität und Sicherheit anwenden. Ein Verfahren zur Qualitätssicherung in der Transplantationsmedizin soll Transparenz darüber herstellen, welche Auswirkungen einzelne Schritte im Prozess der Transplantation auf die Behandlungsergebnisse haben. Das international standardisierte Verfahren zur Qualitätssicherung bei Donation begleitet parallel den Entwicklungsprozess der Transplantationsmedizin. Die makroskopische Beurteilung des Spenderorgans durch das Explantationsteam sollte daher als obligate nützliche Ergänzung zu den bisherigen Instrumenten und etablierten Risikofaktoren angesehen und kontinuierlich weiterentwickelt werden.



Publication History

Article published online:
15 October 2024

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