DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2025; 23(01): 1
DOI: 10.1055/a-2414-9920
Editorial

Editorial

Katharina Engemann
 
Zoom
Katharina Engemann

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes Neues Jahr 2025. Wieder einmal ist es mir eine große Freude, Ihnen mit dem Editorial die 1. Ausgabe der DO des Jahres vorzustellen. Zugleich wird es auch das letzte Mal sein. Nach 8 Jahren Tätigkeit als Herausgeberin habe ich mich entschlossen, Platz für andere zu machen. Im Laufe der Zeit ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, dass Verantwortlichkeiten wechseln. Des Weiteren bin ich davon überzeugt, dass neuer, frischer Wind der DO guttun wird. Zugleich möchte ich mich bei allen bedanken, die in dieser Zeit zum Gelingen aller DO-Ausgaben beigetragen haben. Ohne die Unterstützung und Reflexionen durch das gesamte Team wäre die DO nicht das, was sie heute ist. Ich bin froh und dankbar, ein Teil davon gewesen zu sein.


Ich hoffe in jedem Fall, dass wir wieder eine interessante Ausgabe der DO für Sie gestalten konnten.

In dieser Ausgabe erwartet Sie ein kleiner Schwerpunkt zum Thema Gehör und Gleichgewichtssystem. Frau Prof. Anke Lesinski-Schiedat stellt Ihnen in ihrem Artikel die Überlegungen und Vorgehensweise bei der Indikationsstellung und Implantation von Cochlea-Implantaten vor. Simone Huss führt uns in ihr osteopathisches Prozedere bei der Behandlung von Patienten mit Cochlea-Implantaten ein. Magga Corts wiederum stellt die Anatomie und die osteopathischen Bezüge des Vestibularsystems vor.

Die wissenschaftliche Forschung ist auch für die Osteopathie ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur gesetzlichen Anerkennung. Aber nicht nur im berufspolitischen Kontext, sondern auch, um unser Handeln nach Außen gegenüber Patienten oder auch anderen Interessierten plausibel darzustellen, sind valide Studien wichtig. Allerdings wird immer wieder die mangelhafte Verblindung kritisiert. Auch andere Verfahren sehen sich dieser Kritik ausgesetzt. Boris Daake stellt Ihnen im Journal-Club mit dem schönen Titel „Blinded by the light…“ eine Studie zu dieser Fragestellung vor. Ich freue mich außerdem, dass Dirk Luthin bereit war, mir für ein Interview zur Verfügung zu stehen.

Gesundheit gehört neben guter Gesellschaft zum Wichtigsten im menschlichen Leben und wir helfen jeden Tag mit, diese zu finden. Doch was, wenn das nicht gelingt und sich die Beschwerden der Patienten nicht bessern? Jeder von uns hat schon die Erfahrung gemacht, dass wir Patienten nicht helfen konnten. Was können die Ursachen dafür sein? Frau Dr. Ulrike Kaltenbrunner beleuchtet verschiedene mögliche Ursachen in ihrem Beitrag zum Thema Heilungshindernisse.

Nun kann ich Ihnen nur noch viel Freude beim Lesen, Stöbern und Nachdenken wünschen. Kommen Sie gesund und gut durch das Jahr 2025 und bleiben Sie der DO weiterhin gewogen.

Katharina Engemann


Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
02. Januar 2025

© 2025. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany

Zoom
Katharina Engemann