Klinische Neurophysiologie 2025; 56(02): 115-116
DOI: 10.1055/a-2444-4581
Neuro-Quiz

Ich kann nicht mehr treppab gehen

Jan Heckelmann
1   Neurologische Klinik, Universitätsklinik der RWTH Aachen
,
Manuel Dafotakis
1   Neurologische Klinik, Universitätsklinik der RWTH Aachen
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Die 62-jährige Patientin stellte sich in unserer Ambulanz aufgrund einer in den letzten Monaten zunehmenden Gangunsicherheit vor. Sie berichtete, dass sie v. a. beim treppab Gehen das Gefühl habe, dass der Blick „verschwimme“ und sie sich z.T. bei der Einschätzung der Treppenstufen immer wieder „vertrete“. Auch die Computerarbeit sei schwieriger geworden, da sie trotz neuer Brille die Schrift oft nur verwaschen sehe und das Gefühl habe, dass der Monitor sich bewege. Klinisch zeigte sich bereits ein klassischer okulomotorischer Befund, der hier nicht weiter genannt werden soll, aber eine Objektivierung in der Videookulografie erfuhr.

Die Abbildungen ([Abb. 1], [Abb. 2], [Abb. 3]) zeigen eine Aufzeichnung der Augenbewegung mittels Videookulografie (VOG).

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Abb. 1 Videookulografie (VOG): vertikale (1a) und horizontale (1b) Augenbewegung in Ruhe und ohne Fixation.
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Abb. 2 Videookulografie (VOG): horizontale (2a) und vertikale (2b) Augenbewegung beim Blick nach rechts und links.
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Abb. 3 Videookulografie (VOG): vertikale Augenbewegung bei langsamer Blickfolge nach oben und unten.
  • Wie lautet Ihre Diagnose?

  • Welche weiteren Untersuchungen würden Sie vorschlagen?

  • Haben Sie einen Therapievorschlag?

Wie lautet Ihre Diagnose?
Welche weiteren Untersuchungen würden Sie vorschlagen?
Haben Sie einen Therapievorschlag?



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Article published online:
04 June 2025

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