OP-Journal 2025; 41(02): 89
DOI: 10.1055/a-2501-4419
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Authors

  • Ulf Culemann

„Atmen Sie, sonst sterben Sie“! Dieser Satz wird mir in bleibender Erinnerung aus meiner Weiterbildungszeit für die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin bleiben. Er sollte einerseits den Patienten ansprechen, um zu prüfen, inwieweit er noch reagiert und andererseits ermuntern, am Unfallort und im RTW selbst etwas zur lebensnotwendigen Behandlung beizutragen. Atmung ist Leben, dies spielt nicht nur in der Notfallbehandlung des Patienten, sondern auch innerklinisch im weiteren Behandlungsverlauf eine wichtige Rolle. Sei es im Schockraum in der ersten Behandlungsphase mit der Anwendung lebensrettender Sofortmaßnahmen, wie z. B. eine Tracheotomie durchzuführen oder die Einlage einer Thoraxdrainage, oder auch im weiteren Behandlungsverlauf auf der Intensivstation eine differenzierte Beatmungstechnik zur Entwöhnung des Patienten von der Beatmung umzusetzen.



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Article published online:
14 July 2025

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