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DOI: 10.1055/a-2545-8620
Embolisation der A. meningea media bei Subduralhämatomen sinnvoll?

Bis zum Jahr 2030 wird die chirurgische Evakuation von Subduralhämatomen vermutlich die am häufigsten eingesetzte neurochirurgische Prozedur sein. Bis zu 1/5 der so behandelten Patienten erleidet jedoch ein Rezidiv, chirurgische Komplikationen sind mitunter noch häufiger anzutreffen. J. M. Davies et al. haben die Outcomes nach einer Embolisation der A. meningea media plus Operation gegenüber einer alleinigen Operation ermittelt.
Laut Studienergebnis geht bei Patienten mit einem Subduralhämatom eine Embolisation der A. meningea media, ergänzt durch eine Operation, im Vergleich zu einer alleinigen Operation mit einem niedrigeren Risiko für Rezidive sowie eine Progression mit erneuter Operation einher. Die 90-Tage-Mortalität war im Zusammenhang mit einer Embolisation höher. Die Studienautoren empfehlen weitere Untersuchungen, um die Sicherheit einer solchen Embolisation zu klären.
Publication History
Article published online:
20 May 2025
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