Die Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e. V.
– schreibt für 2025 wieder den Gustav-Bucky-Preis aus. Der Gustav-Bucky-Preis wird
mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern
und ist mit 1000 € dotiert. Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zum
Preis, zur Bewerbung und zur Verleihung.
Bewerbung
Ärztinnen und Ärzte, sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler können
sich mit einer wissenschaftlichen, klinischen Originalarbeit zum Thema Radiologie
bewerben. Die Arbeit muss im Jahr 2024 bis 2025 publiziert oder zur Publikation angenommen
sein. Nachweise für zur Publikation angenommener Arbeiten sind zu erbringen. Promovendinnen
und Promovenden, die zwischen dem 01.01.2024 und dem 31.06.2025 ihre Promotion abgeschlossen
haben, können sich mit ihrer Dissertation bewerben. Die Bewerberin bzw. der Bewerber
sollten Erstautorin bzw. Erstautor der eingereichten Arbeit und nicht älter als 35
Jahre sein. Bei geteilter Erstautorenschaft muss die Bewerbung von beiden Erstautorinnen
bzw. Erstautoren erfolgen.
Bewerbungsfrist: 30. September 2025
Unterlagen
Senden Sie bitte die folgenden Unterlagen in digitaler Form an die Geschäftsstelle,
Frau Anke Gajewski, an die Email-Adresse: brg@drg.de:
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Anschreiben
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Lebenslauf (ggf. Publikationsverzeichnis)
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Erklärung „Hiermit bestätige ich, dass die Koautorinnen bzw. Koautoren mit der Bewerbung
einverstanden sind sowie die wissenschaftliche Arbeit nicht parallel zu einer anderen
wissenschaftlichen Preisverleihung eingereicht oder bereits prämiert wurde.“
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Die wissenschaftliche Arbeit inkl. Zusammenfassung
Verleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft
(voraussichtlich am 06. November 2025) im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung
am Robert-Koch-Platz 7 in 10117 Berlin statt.
Zur Person
Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100
wissenschaftliche Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem
Gebiet der Röntgentechnik. Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der
nach ihm benannten Bucky-Blende, einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung
und Qualitätsverbesserung in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin
nach New York. Dort leitete er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals,
unterhielt ein eigenes Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College
of Medicine sowie am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963
in New York. Die Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis
Gustav Bucky sowie seine radiologischen Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer
Tätigkeit verbannt oder zur Emigration gezwungen wurden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der BRG-RBB: Frau Anke
Gajewski, Email: brg@drg.de, Tel.: 030–916070–55.
Der Vorstand der Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg
e. V.