Antibiotikaresistenzen sind weltweit ein großes Problem: Sie führen dazu, dass lebenswichtige
Medikamente nicht mehr wirken. Eine Studie unter Federführung von Forscherinnen und
Forschern am Institut für Hydrobiologie der Technischen Universität Dresden (TUD)
zeigt, dass Schadstoffe aus Zigarettenrauch und -abfällen das Wachstum und die Verbreitung
resistenter Keime in der Umwelt fördern können. Die Ergebnisse der interdisziplinären
und internationalen Forschungsgruppe belegen zudem, dass Rauchen die Verbreitung resistenter
Bakterien in der Lunge verstärkt. Die Studie erscheint im Journal „Environmental Health
Perspectives“ (Environ Health Perspect 2025; 133: 47003).