Die letzte Vorstandssitzung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP)
fand zur Abwechslung nicht in Berlin statt, sondern im Geburtshaus von Wilhelm Conrad
Röntgen in Remscheid-Lennep.
Der Zeitpunkt hätte kaum besser gewählt sein können: Im April 2025 hatte die UNESCO
sechs herausragende Röntgenbilder von Wilhelm Conrad Röntgen in das Weltdokumentenerbe
aufgenommen. Nach einer persönlichen Führung mit Dr. Uwe Busch durch das Deutsche
Röntgen-Museum hatten die Mitglieder des DGMP-Vorstands mit den Kolleg:innen des Museums
und der Röntgen Akademie über mögliche Kooperationen gesprochen. Im Fokus standen
dabei unter anderem die Entwicklung gemeinsamer Fortbildungsformate mit einem Pool
an Referent:innen aus der DGMP, die Unterstützung des RöLabs – dem Museumslabor für
Kinder und Jugendliche – mit Patenschaften, eine inhaltliche Mitgestaltung von Ausstellungen
und Angeboten im Röntgen-Museum sowie die Mitwirkung beim Zukunftsprojekt xSpace,
das nach Vorbild des Deep Space 8K von Ars Electronica auf Initiative der Stadt Remscheid,
der Deutschen Röntgengesellschaft und dem Deutschen Röntgen-Museum in Remscheid-Lennep
entstehen soll.
Der Vorstand der DGMP hatte zudem bereits im März 2025 entschieden, die Geburtshaus-Wilhelm-Conrad-Röntgen-Stiftung
mit jährlich 2.000 Euro zu unterstützen.