Die Sektion der Atmungstherapeuten und Gesundheitsfachberufe versteht sich als eine
interdisziplinär zusammenarbeitende und somit multiprofessionell wirkende Sektion
innerhalb der
Fachgesellschaft der DGP. Zu ihnen gehören, neben den Atmungstherapeuten, die
Gesundheitsfachberufe wie Pflegekräfte Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie
Mitglieder
aus medizinisch-technischen Berufen und eine geringe Anzahl von Ärzten. Die Sektion
umfasst
aktuell eine Anzahl von 588 und stellt somit eine der mitgliedsstärksten Sektionen
der DGP dar.
Die Geschlechterverteilung ist nahezu ausgewogen.
Im letzten Jahr wurde in Köln die Jahrestagung der Atmungstherapeuten in Präsenz durchgeführt.
Dieser wurde mit über 300 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Die Symposien und Workshops
wurden von den Atmungstherapeuten sehr gut angenommen. An dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön an die Tagungspräsidenten Gabi Mühlich, Sara Rosenberg, Benjamin Scheffler,
Marcel Posselt und Almuth Wolff und an alle Referenten und Helfer.
Nach dem Motto „Nach der Tagung ist vor der Tagung“ findet dieses Jahr die AT-Jahrestagung
vom 27.–28. September 2025 in Heidelberg statt. Das Organisationsteam umfasst: Gabriele
Iberl,
Nicole Kraus, Benjamin Neetz und Cornelia Weißmann. Das Team freut sich auf rege
Teilnahme.
Auf dem diesjährigen DGP-Kongress in Leipzig wurden 2 Postgraduiertenkurse, 1 Physiotherapieseminar
und 5 Symposien mit Beteiligung der Sektion C4 ausgerichtet.
Die PG-Kurse, federführend mit der Sektion C2 und AG WeanNet „Know-how rund um die
nicht
invasive Beatmung“, der Refresherkurs für Atmungstherapeuten (alle Module), das
Physiotherapieseminar: „Dysfunktionale Atmung – wenn die Ursachen der Atemprobleme
nicht in der
Lunge liegen“ (AG Atemphysiotherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie).
Die Symposien, federführend durch die Sektion C4: „Wunsch und Wirklichkeit an der
Schnittstelle zwischen Klinik und Außerklinik“, „Das schwierige Tracheostoma im Fokus“,
„NIV-Mission impossible?“.
Unter Beteiligung der Sektion C4: „Palliativmedizin in der Pneumologie“ (Sektion A4,
E4 und AG Pneumologische Altersmedizin), „Nachhaltigkeit in der Pneumologie“ (Sektion
B2, E1, E2) „Dysfunktionale Atmung – wenn die Ursachen der Atemprobleme nicht in der
Lunge liegen“ (AG Atemphysiotherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie).
Die Planungen für den DGP-Kongress in München 2026 laufen indes auf Hochtouren.
Mittlerweile haben über 1200 Teilnehmer an 12 Weiterbildungszentren die Weiterbildung
zum Atmungstherapeuten bei der DGP abgeschlossen.
Dr. Florian Bornitz ist bereits seit 2023 medizinischer Ansprechpartner für die Weiterbildung
Atmungstherapie der DGP. Wir danken ihm sehr für seine Anregungen und Unterstützung.
Im Verlauf des vergangenen Jahres sind zahlreiche Mitglieder der Sektion u.a. im Rahmen
von Webinaren und Onlineschulungen und Vorträgen auf nationaler und internationaler
Ebene tätig gewesen. Das Engagement zeigte sich auch in der aktiven Mitarbeit in unterschiedlichen
Kursen für Aus-/Fort- und Weiterbildung.
Ein neues Projekt in Kooperation mit der YoungDGP wurde 2024 ins Leben gerufen. Ziel
war es
hierbei, junge Pneumologen über die Möglichkeiten der Atmungstherapie bei speziellen
Problemstellungen zu schulen. Dieses Onlineformat wurde durch Dennis Flügge (Würzburg)
und Gabi
Iberl (Heidelberg) von atmungstherapeutischer Seite begleitet.
Seit 2024 werden in der Pneumologie regelmäßig auch Beiträge von Atmungstherapeuten
veröffentlicht. Mitherausgeber für uns Atmungstherapeuten ist Benjamin Neetz aus Heidelberg.
An der Erstellung bzw. Überarbeitung folgender Leitlinien oder Empfehlungen haben
Mitglieder der Sektion Atmungstherapeuten und Gesundheitsfachberufe mitgewirkt und
wirken aktuell mit:
S3 invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter
respiratorischer Insuffizienz/DGAI
DGP-Vertreter Expertengruppe
„Intensivpflege“:
B. Neetz (Atmungstherapeut Heidelberg)
C. Rokus (Atmungstherapeutin
UKE Hamburg)
Intensivmedizin nach Polytrauma/DIVI
DGP Vertreter: Prof. P. Lepper (Homburg),
H. Habermehl (Atmungstherapeut Reutlingen)
Wird in Kürze bei AWMF veröffentlicht.
Überarbeitung S2k-Leitlinie „Prolongiertes
Weaning“
DGP-Vertreter ATs:
D. Schimandl (Bad Berka),
G. Wartner(München
Gauting)
Leitlinie „Außerklinische invasive Beatmung und Intensivversorgung von Patient*innen
mit respiratorischer Erkrankung“
DGP-Vertreter ATs:
D. Kroppen (Köln),
Benjamin Scheffler (Jülich)
Bodil Wilkens, Hamburg (Sektionssprecherin)
Dennis Flügge, Würzburg (stellvertretender Sektionssprecher)