Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2025; 32(03): 114-115
DOI: 10.1055/a-2594-4021
Magazin

Aktualisierte DTG-Leitlinie - Diagnostik und Therapie der Malaria

Viktoria Greeck
Bernhard Nocht Institut für Tropenmedizin (BNITM) & Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg
,
Michael Ramharter
Bernhard Nocht Institut für Tropenmedizin (BNITM) & Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg
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Zusammenfassung

Malaria bleibt eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten bei Reiserückkehrern. Bei der Mehrheit der importierten Malariafälle handelt es sich um eine Malaria-tropica-Infektion (P. falciparum), die während Aufenthalten im subsaharischen Afrika erworben wurde. Importierte Malaria aus anderen endemischen Gebieten (Asien, Südamerika) ist selten, aber nicht ausgeschlossen. Auch die Angabe einer Malariaprophylaxe durch den Patienten schließt eine Malaria nicht vollständig aus. Eine Malaria-tropica-Infektion kann rasch lebensbedrohlich werden und hat eine Letalität von 0,5–1 %. Daher ist es wichtig, bei einer Vielzahl neu auftretender Symptome bei Rückkehrern aus einem Malariarisikogebiet unverzüglich eine Malaria auszuschließen.



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Article published online:
02 June 2025

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