Neonatologie Scan 2025; 14(03): 225
DOI: 10.1055/a-2596-8748
Aktuell
Zentralnervensystem

Hämodynamische Risikofaktoren für Kleinhirnblutungen bei Frühgeborenen

Preview

Während des letzten Schwangerschaftsdrittels unterliegt das Kleinhirn erheblichen Wachstums- und Reifungsprozessen und ist in diesem Zeitraum daher anfällig für Schädigungen, beispielsweise Einblutungen. Wie häufig erleiden sehr unreife Frühgeborene Kleinhirnblutungen? Begünstigt eine kardiovaskuläre Instabilität diese Komplikation? Und korreliert eine hämodynamische Problematik mit dem Blutungsvolumen?

Fazit

Bei sehr unreifen Frühgeborenen begünstigt eine Hypotonie mit Inotropikabedarf offenbar Kleinhirnblutungen, sowie auch ein größeres Volumen derselben, so die Forschenden. Diese Beobachtungen unterstreichen, wie wichtig eine Stabilisierung des Kreislaufs und ein entsprechendes Hypotoniemanagement bei diesen vulnerablen Frühgeborenen ist, betonen sie. Kleinhirnblutungen gelten als Risikofaktor für entwicklungsneurologische Beeinträchtigungen. Ihre Prävention sei von großer prognostischer Bedeutung.



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Article published online:
01 September 2025

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