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DOI: 10.1055/a-2596-8748
Hämodynamische Risikofaktoren für Kleinhirnblutungen bei Frühgeborenen

Während des letzten Schwangerschaftsdrittels unterliegt das Kleinhirn erheblichen Wachstums- und Reifungsprozessen und ist in diesem Zeitraum daher anfällig für Schädigungen, beispielsweise Einblutungen. Wie häufig erleiden sehr unreife Frühgeborene Kleinhirnblutungen? Begünstigt eine kardiovaskuläre Instabilität diese Komplikation? Und korreliert eine hämodynamische Problematik mit dem Blutungsvolumen?
Bei sehr unreifen Frühgeborenen begünstigt eine Hypotonie mit Inotropikabedarf offenbar Kleinhirnblutungen, sowie auch ein größeres Volumen derselben, so die Forschenden. Diese Beobachtungen unterstreichen, wie wichtig eine Stabilisierung des Kreislaufs und ein entsprechendes Hypotoniemanagement bei diesen vulnerablen Frühgeborenen ist, betonen sie. Kleinhirnblutungen gelten als Risikofaktor für entwicklungsneurologische Beeinträchtigungen. Ihre Prävention sei von großer prognostischer Bedeutung.
Publication History
Article published online:
01 September 2025
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