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DOI: 10.1055/a-2605-5578
Trastuzumab-Deruxtecan beim zerebral metastasierten HER2-positiven Mammakarzinom

Hirnmetastasen HER2-positiver Mammakarzinome haben trotz lokaler oder systemischer Therapien ein hohes Progressionsrisiko. Ein internationales Forscherteam ging nun der Frage nach, ob Brustkrebspatientinnen mit Hirnfiliae hinsichtlich der intrakraniellen Wirksamkeit sowie der Sicherheit von dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab- Deruxtecan profitieren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysierten die Daten von 148 Frauen mit einem metastasierten Mammakarzinom, die an Hirnmetastasen litten und im Zuge der DESTINY-Breast01-, der DESTINY-Breast02- oder der DESTINYBreast03- Studie mit Trastuzumab-Deruxtecan behandelt worden waren. Das Vergleichskollektiv umfasste 83 Teilnehmerinnen der DESTINY-Breast02- bzw. der DESTINY-Breast03-Studie, die mit Trastuzumab/Capecitabin oder Lapatinib/Capecitabin oder mit Trastuzumab-Emsantin behandelt worden waren. Studienendpunkte der gepoolten Datenanalyse bildeten die radiologisch bestimmte objektive Therapieansprechrate (intrakranielles Komplettansprechen plus partielles Ansprechen) und die Dauer des intrakraniellen Therapieansprechens. Ferner das ZNS-progressionsfreie Überleben (Zeit zwischen der Randomisierung und dem intrakraniellen Progress bzw. Tod), die Zeit bis zum ersten bzw. besten intrakraniellen Ansprechen sowie das Gesamtüberleben. Das Nebenwirkungsprofil der Therapiestrategien war ebenfalls Teil der Analyse.
Publication History
Article published online:
06 June 2025
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