Hebamme 2025; 38(04): 240-249
DOI: 10.1055/a-2629-3533
Wochenbett

Wege aus der Sondenernährung – wie Hebammen Oralität, Bindung und elterliche Sicherheit fördern können

Johanna Böhme
,
Antonia Jockenhöfer
,
Carla Marie Mink
,
Markus Wilken
Preview

Oral gefüttert zu werden, gehört zu den ersten Lebenserfahrungen des Säuglings. Idealerweise liegt das Neugeborene dabei wenige Minuten nach der Geburt auf dem Bauch der Mutter. Und sie stillt es – unterstützt von Partnerin oder Partner – mehrere Monate ausschließlich. Leider erfüllt sich dieser Wunsch nicht in allen Familien: Etwa 50 000 Kinder kommen zu früh oder mit einer komplexen Fehlbildung zur Welt. Diese Neugeborenen werden in lebensbedrohlicher Situation von der Mutter getrennt, beatmet und über eine Sonde künstlich ernährt. Mit diesen Belastungen sind Eltern von Früh- und Risikogeborenen konfrontiert und benötigen sensible Begleitung bei der Förderung der frühen Oralität.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. September 2025

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