Känguru-Methode kann autonome kardiovaskuläre Regulation verbessern

Die Känguru-Methode wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO für alle Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht empfohlen. Es stärkt die Bindung und hat verschiedene günstige physiologische Effekte. Wie genau sich die Känguru-Pflege auf die autonome kardiovaskuläre Kontrolle von Frühgeborenen mit fetaler Wachstumsrestriktion (FGR) auswirkt, ist bislang nicht im Detail untersucht worden.

Fazit

Frühgeborene mit niedriger HRV zu Beginn der Känguru-Pflege, entsprechend einem Surrogatparameter für eine reduzierte autonome Kontrolle, scheinen von dieser Behandlung besonders zu profitieren, v. a. diejenigen mit FGR. Die Autor*innen betonen, dass die reduzierte Herzrate während der Känguru-Pflege darauf hinweist, dass es gleichzeitig nicht zu einer exzessiven Sympathicus-Aktivierung kommt.

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Article published online:
02 December 2025