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DOI: 10.1055/a-2669-5719
Alleinige Regionalanästhesie auch bei Kindern möglich
Authors
Die Regionalanästhesie wird häufig angewandt, um Operationen am wachen Patienten zu ermöglichen, insbesondere bei Operationen an den oberen Extremitäten. Dieses Verfahren bietet mehrere Vorteile. Beispielsweise ermöglicht es die frühzeitige Erkennung von Lokalanästhetika-Toxizitäten. Außerdem können Patienten über Parästhesien berichten, was das Risiko peripherer Nervenverletzungen reduzieren kann. Die Regionalanästhesie reduziert zudem die mit einer Vollnarkose verbundenen Risiken (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Aspiration von Mageninhalt), verkürzt die Erholungszeit durch Umgehung des Aufwachraums und bietet eine effektive postoperative Schmerzlinderung. Bei Kindern werden Regionalanästhesien dagegen selten und in der Regel in Vollnarkose oder tiefer Sedierung durchgeführt. Die meisten Kliniker halten eine Regionalanästhesie bei wachen Kindern für nicht durchführbar, da sich die Kinder während des Eingriffs bewegen oder während der Operation in Stress geraten können. Diese Annahmen werden jedoch nicht durch prospektive Studien gestützt. Die vorhandene Literatur gibt kein Mindestalter an, ab dem eine Regionalanästhesie zur Durchführung bei wachen Kindern in Betracht gezogen werden kann.
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Article published online:
28 October 2025
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