Diabetes aktuell 2025; 23(08): 347-348
DOI: 10.1055/a-2741-0900
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Optimale Blutglukosekontrolle schützt - Nervenschäden bei Typ-2-Diabetes entstehen oft schon vor der Diagnose

Zusammenfassung

Der Abbau der Nervenfunktion ist bei Menschen mit Diabetes vergleichbar zum normalen, altersbedingten Nervenabbau – sofern der Blutglukosespiegel gut eingestellt ist. Das konnten Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in einer Langzeitbeobachtung zeigen. Entscheidend für das Auftreten von Nervenschäden (Neuropathien) ist offenbar nicht der (sehr gut eingestellte) Blutglukosespiegel nach der Diagnose, sondern der Zustand der Nerven bei der Diagnosestellung – vermutlich beeinträchtigt durch langjährig erhöhte Blutglukosewerte. Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, rechtzeitig Vorstufen eines Diabetes zu erkennen und gezielte Prävention für Risikogruppen umzusetzen. Die Studie ist im Fachjournal Neurology erschienen und beruht auf Daten der Deutschen Diabetes-Studie.



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Article published online:
12 December 2025

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