Dtsch Med Wochenschr 1989; 114(26): 1046-1049
DOI: 10.1055/s-0029-1235699
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Erythropoietin, Blutviskosität und Hypertonie bei chronischem Nierenversagen

R. M. Schaefer, A. Heidland
  • Abteilung Nephrologie Medizinische Universitätsklinik, Würzburg
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Publikationsdatum:
31. Juli 2009 (online)

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Zusammenfassung

Die Therapie rnit rekombinantem humanem Erythropoietin stellt einen Durchbruch bei der Behandlung der renalen Anämie dar. Die Wirksamkeit dieses Hormons bei anämischen Hämodialysepatienten wurde von einer ganzen Reihe von Autoren beschrieben (1, 3, 10, 26, 29, 33). Eine Vielzahl von Patienten wird seit inzwischen mehr als 2 Jahren behandelt, ohne daß es zu einem Wirkungsverlust gekommen wäre. Als klinisch bedeutsamstes Problem dieser Behandlung haben sich die zum Teil erheblichen Blutdruckanstiege enviesen. Patienten rnit chronischem Nierenversagen leiden besonders häufig an kardio- und zerebrovaskularen Erkrankungen (24), und die Hypertonie ist ein bekannter Risikofaktor für kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen (14).