Dtsch Med Wochenschr 1988; 113(48): 1898-1899
DOI: 10.1055/s-0029-1236144
Arztrecht

© 1988 by Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Arzneimittelregreß nur bei Verschulden auf Seiten des Arztes

Ortrun Lampe
  • Mainz
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Publication Date:
13 August 2009 (online)

Zusammenfassung

In seinem rechtskräftigen Urteil vom 22. 6. 1988 (Az: la Ka 6/87) hat das Sozialgericht Mainz in bemerkenswert deutlicher Weise hervorgehoben, daß ein Verordnungsregreß nur dann zulässig ist, wenn der Arzt ein bestimmtes Mittel, das kein Arznei- oder Heilmittel im Sinne des § 182 Abs. 1 Nr. 1RVO ist, schuldhaft, das heißt unter Außerachtlassung der ihm obliegenden Sorgfaltspflicht verordnet.

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