Das Internetportal "Integriertes Anämie-Management" auf www.anaemie-therapie.de wurde
komplett überarbeitet und wissenschaftlich auf den neuesten Stand gebracht. Neben
den Grundlagen zur Anämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz informiert
das Angebot ausführlich über die therapeutischen Möglichkeiten und legt den Schwerpunkt
dabei auf die Therapie mit Erythropoese stimulierenden Mitteln (ESA), zum Beispiel
das Medikament Abseamed®.
Vermindertes Ansprechen auf ESA
Ein wichtiges Problem bei dieser Therapie ist das verminderte Ansprechen auf ESA bei
manchen Patienten. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Neben dem direkten Einfluss
einer chronischen Niereninsuffizienz auf die Blutbildung und den Erythrozytenabbau
müssen für die Therapie eine Reihe weiterer Einflussfaktoren bedacht werden. Denn
auch zusätzliche Komplikationen wie Hyperphosphatämie oder metabolische Azidose können
durch indirekte Effekte auf die Erythrozytenbildung Auswirkungen auf einen Therapieerfolg
mit ESA haben. Die pathophysiologischen Hintergründe dieser Zusammenhänge sind ebenso
Teil der neuen Inhalte wie konkrete Handlungsempfehlungen für die tägliche Praxis.
ANITHA-Therapienavigator
Mit dem "ANITHA-Therapienavigator" wird auf der Plattform außerdem ein Werkzeug für
behandelnde Ärzte zur Verfügung gestellt, das nach einer schrittweisen Eingabe individueller
Parameter von Patienten mit renaler Anämie, die unzureichend auf eine ESA-Therapie
ansprechen, wertvolle Tipps für Diagnostik und Therapie gibt. In der neuen Version
wurde der ANITHA-Algorithmus weiter differenziert und leitet zuverlässig zur richtigen
Entscheidungshilfe.
Der neue "ANITHA-Therapienavigator" wurde am 28. September 2009 in Göttingen auf dem
Medice-Symposium der 1. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie vorgestellt.
Quelle: Pressemitteilung der Medice
Arzneimittel Pütter GmbH & Co KG, Iserlohn
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