Rofo 2010; 182(1): 91
DOI: 10.1055/s-0029-1246255
DRG-Mitteilungen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Über 400 Schüler und Schulabsolventen entdeckten die Welt der Radiologie

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Publication Date:
18 January 2010 (online)

 
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    "Man merkt, dass Ihnen die Arbeit Spaß macht", lautete das Urteil einer Mutter, die ihre 17-jährige Tochter zum Aktionstag in das Bonner Universitätsklinikum begleitete. In der Tat: Die Ausrichter des Berufsinformationstages "Schau rein, was für Dich drinsteckt" - berufserfahrene MTRAs und Auszubildende - waren mit vollem Einsatz dabei und hatten sich einiges einfallen lassen: An der Berliner Charité beispielsweise mimte MTRA Iris Kramer die Patientin und demonstrierte leibhaftig, wie eine Untersuchung mit dem MRT funktioniert. Vielerorts wurden Rundgänge durch die radiologischen und nuklearmedizinischen Abteilungen angeboten und Gerätedemonstrationen durchgeführt. Beim "Black Box"-Quiz am Radiologischen Institut des Uniklinikums Leipzig und am Unfallkrankenhaus Berlin enträtselten die Besucher gemeinsam mithilfe des Röntgenbilds, welche Gegenstände sich in der durchleuchteten Schachtel verbargen.

    Mit durchschnittlich 30 bis 40 Besuchern war die Resonanz äußerst positiv, das Klinikum Nürnberg Nord meldete sogar 70 Schüler und die Uniklinik Hamburg-Eppendorf 100 interessierte Besucher. Zum Abschluss der MTRA-Aktionstage Ende November zogen die Verantwortlichen in den beteiligten Häusern und den beteiligten Häusern und den Verbänden DRG, dvta und VMTB eine positive Bilanz. "Wir freuen uns über den großen Erfolg unserer Berufskampagne Schau rein, was für Dich drin steckt", sagte Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des Berufsverbands dvta. "Unserem gemeinsamen Ziel, das Berufsbild bekannter zu machen und für Nachwuchs an den Schulen zu sorgen, sind wir einen guten Schritt näher gekommen." "Das Feedback der Besucher zeigt, dass der Beruf ankommt bei den Jugendlichen. Es ist die ganz spezielle Mischung aus Technik und Patientenkontakt, die den MTRA-Beruf für junge Menschen attraktiv macht", sagte Katja Röhr, Vorsitzende der VMTB.

    An die Erfolge der Kampagne wollen die Verantwortlichen von VMTB, dvta und der Deutschen Röntgengesellschaft anknüpfen und vor allem das Internetportal www.mtawerden.de zu einer ständigen Informationsplattform ausbauen. Katja Röhr: "Wir schauen weiter!"

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    Spannende Röntgenbilder - vom Beinbruch bis zur gepanzerten Schildkröte - demonstriert Stefanie Becht, leitende MTRA am Unfallkrankenhaus Berlin

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    Wie das Röntgen funktioniert, erklären MTRAs an der Uniklinik Leipzig.

     
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    Spannende Röntgenbilder - vom Beinbruch bis zur gepanzerten Schildkröte - demonstriert Stefanie Becht, leitende MTRA am Unfallkrankenhaus Berlin

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    Wie das Röntgen funktioniert, erklären MTRAs an der Uniklinik Leipzig.