Diabetes aktuell 2010; 8(1): 14
DOI: 10.1055/s-0030-1249301
Magazin

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Stopp dem Diabetes mit neuen Strategien – Weltkongress in Dresden

Further Information

Publication History

Publication Date:
26 February 2010 (online)

 
Table of Contents
    Zoom Image

    Diabetes-Experten aus aller Welt treffen sich vom 8. bis zum 11. April 2010 in Dresden.

    300 Millionen Menschen leiden weltweit an Diabetes. Und diese Zahl wird weiter drastisch steigen, so die Einschätzung von Experten.

    Auf dem 6th World Congress on Prevention of Diabetes and its Complications (WCPD 2010) diskutieren vom 8. bis zum 11. April 2010 in Dresden international bekannte Experten verschiedener Fachrichtungen über Maßnahmen, um der steigenden Tendenz der Neuerkrankungen effektiv entgegenzuwirken. Prof. Stefan R. Bornstein, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus: "Wir werden erstmals aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln Strategien zur Vermeidung von Diabetes beleuchten und miteinander in Beziehung setzen. So diskutieren wir mit internationalen Experten aus Medizin, Psychologie, Soziologie oder Architektur, welche Rolle eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung, medikamentöse Behandlungen, aber auch sozioökonomische Aspekte wie ein gesunder Wohnraum spielen, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern." Dass der Kongress gerade in Dresden stattfindet, ist Ausdruck der internationalen Bedeutung der Universität Dresden in Prävention, Behandlung und Erforschung von Diabetes.

    Der 6. Weltkongress wird in Trägerschaft der Dresden International University (DIU) durchgeführt. Dr. Reinhard Kretzschmar, Geschäftsführer der DIU, freut sich über die weitere Vertiefung der Kooperation mit dem Universitätsklinikum Dresden, die Stärkung des eigenen "Kompetenzzentrums für Gesundheitswissenschaften und Medizin" und eine weitere Plattform für den DIU-Studiengang "Präventionsmedizin" (Master of Science in Preventive Medicine).

    Die Prävention des Diabetes steht weltweit im Fokus der Experten, denn die zu erwartende Zunahme an Diabetes-Erkrankungen birgt große medizinische, soziale und ökonomische Probleme. "Wir brauchen dringend verbesserte Programme und Maßnahmen zur gezielten Früherkennung von Diabetes. Bis zur Diagnose vergehen Jahre. Jahre, in denen der schleichende Beginn der Erkrankung erkannt und verhindert werden könnte. Mehrere internationale Studien belegen, dass die Prävention des Diabetes durch Lebensstilveränderung sowie eine frühe medikamentöse Behandlung möglich ist. Jeder kann also selbst entscheidend dazu beitragen, nicht an Diabetes zu erkranken", so Prof. Peter Schwarz, Experte für Prävention des Diabetes von der Medizinischen Klinik und Poliklinik III.

    Wer Interesse hat, mehr zur Prävention von Diabetes zu erfahren, kann sich jetzt anmelden unter http://www.wcpd2010.com.

    Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Prof. Dr. Peter Schwarz

    Medizinische Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden

    Telefon (0351) 458-2715

    Email: peter.schwarz@uniklinikum-dresden.de

     
    Zoom Image

    Diabetes-Experten aus aller Welt treffen sich vom 8. bis zum 11. April 2010 in Dresden.