ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2010; 119(5): 269
DOI: 10.1055/s-0030-1255394
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Implantatsystem – Dichtigkeitsprüfung bestanden

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Publication Date:
08 June 2010 (online)

 
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    Herkömmliche Verbindungsstellen zwischen Implantat und Abutment bieten ideale Wachstumsbedingungen für Bakterien und Keime. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass, ausgelöst durch Mikrobewegungen, Keime in den Implantatinnenraum eindringen und damit verbunden eine Reinfektion der Weich- und Hartgewebestrukturen auslösen können. Um diese Komplikationen zu vermeiden, sind die Implantate des Systems Trias® aus dem Hause m&k mit einer speziellen Dichtung aus Gold versehen. An der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde die Verbindungsstelle zwischen dem Implantat und Abutment einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen. Bei dieser Untersuchung wurde die Implantat-Abutment-Verbindung an insgesamt 12 Trias®-Implantaten mit einem Durchmesser von 4,4 mm geprüft. Für die Dichtigkeitsprüfung war es erforderlich, die Schraubenkanäle der Abutments vorab mit farblosem Epoxidharz dicht zu verschließen. Nach Aushärtung des Materials wurden alle 12 Implantate für 30 min bei einem Überdruck von 2,0 bar in eingefärbtes, sehr dünnflüssiges Epoxidharz eingelegt. Aufgrund seiner niedrig viskösen Konsistenz ist es diesem Material möglich, in feinste Risse und Undichtigkeiten mit einer Größe von < 0,5 µm einzudringen.

    Die metallografische Untersuchung der Schliffpräparationen aller 12 Implantate bestätigte, dass kein Harz in die Innenräume der Implantate eingedrungen ist.

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    Implantate des Trias®-Systems verfügen über eine Dichtung aus Gold. Links oben eine Detailansicht der Dichtungen eines unbelasteten Implantats, rechts eine Detailansicht der Dichtungen eines Implantats nach Belastungstest mit 500 N.

    Fazit: Die vorliegenden Ergebnisse der metallografischen Untersuchung bestätigen die Dichtigkeit der Verbindungsstelle zwischen den geprüften Implantaten mit Golddichtung und den jeweils vormontierten Abutments. Ein Medienaustausch zwischen dem Implantatinnenraum und dem implantatumgebendem Gewebe, der als einer der Hauptfaktoren der Periimplantitis diskutiert wird, ist nahezu ausgeschlossen.

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    Weitere Informationen zum Trias®-Implantatsystem sind erhältlich bei der m&k gmbh, Bereich Dental: Tel.: 036424/ 811-0, Fax: 036424/811-21, Email: mail@mk-webseite.de oder Internet http://www.mk-webseite.de.

    Nach einer Pressemitteilung der

    m&k gmbh, Kahla

     
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    Implantate des Trias®-Systems verfügen über eine Dichtung aus Gold. Links oben eine Detailansicht der Dichtungen eines unbelasteten Implantats, rechts eine Detailansicht der Dichtungen eines Implantats nach Belastungstest mit 500 N.

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