Redesign unserer Homepage
Redesign unserer Homepage
Liebe VMTB-Mitglieder,
sicherlich kennen Sie unsere Homepage, auf der wir Sie mit aktuellen Informationen
zu unserem Fortbildungsprogramm und wichtigen Themen informieren. Und als vielseitiger
Internetuser sind Sie bestimmt auch der Meinung, dass der derzeitige Internetauftritt
der VMTB nicht mehr zeitgemäss ist, oder? Dies wird sich mit dem 4. Quartal 2010 ändern.
Die Zeit der fast 10-jährigen Internetseite neigt sich dem Ende. Die VMTB entschied
sich im letzten Jahr zur Neugestaltung ihrer Präsenz im Web. Nach ersten Planungen
konnte für den Auftrag die Firma Urbanstudios, Berlin, gewonnen werden. Diese Web-Firma
gestaltete bereits die Seite www.hellste-köpfe.de für die DRG.
Das Redesign unserer Homepage läuft bereits. Neben einem zeitgemäßen Layout gibt es
auch einige neue Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen. Geplant ist unter anderem,
dass Sie als User uns interessante Links mitteilen können, die für unsere Berufsgruppe
relevant sind. Sie können auch Kommentare abgeben und somit erhalten wir auch ein
Feedback zu unseren Veranstaltungen. Über die Eröffnung eines Forums wurde nachgedacht,
dies wird aber nicht gleich zum Start verfügbar sein. Da ein Forum von seinen Usern
lebt, ist eine aktive Teilnahme der Besucher wichtig. Natürlich finden Sie auch Informationen
zu unserem Fortbildungsprogramm, einen Mitgliederbereich und das Newsletter-Archiv.
Vieles ist auf einer Homepage möglich, lassen Sie sich also überraschen!
Im Zusammenhang mit der Neugestaltung ändert sich auch unsere Web-Adresse. Ab sofort
finden Sie uns unter www.vmtb.de. Wir freuen uns, Sie demnächst auf unserer neuen Homepage begrüßen zu können.
André Liebing, VMTB-Vorstand
Abb. 1 Entwurf der Hauptseite der neuen VMTB-Homepage.
Rückblick auf den 91. Deutscher Röntgenkongress
Rückblick auf den 91. Deutscher Röntgenkongress
Mit einem lachendem und einem weinendem Auge blicken wir auf den diesjährigen Kongress
zurück: Nach 5 Jahren verabschieden wir uns von unserer Hauptstadt. Aber was für ein
Abschied – 1220 MTRA + 214 MTRA-Schüler/innen nahmen am 91. Röntgenkongress teil.
Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 22 %.
Wir, der Vorstand der VMTB, bedanken uns bei allen Referenten, Seminar- und Workshopleitern,
Kolleginnen und Kollegen sowie allen Freunden unserer Vereinigung für die hervorragende
Unterstützung.
Neben den Themenschwerpunkten Gefäßerkrankungen und Interventionelle Radiologie bot
das Programm sehr viel Interessantes und Abwechslungsreiches, so z.B. Strahlenschutz,
Qualitätsmanagement, Kontrastmittel ... Ein Highlight war auch dieses Jahr wieder
das Lunchsymposium der Firma Bayer.
Neben dem größeren Saal gab es eine weitere erfreuliche Neuerung: In diesem Jahr befand
sich unser VMTB-Stand nicht, wie in den letzten Jahren, in der Industrieausstellung,
sondern direkt vor dem MTRA-Tagungsraum. So konnten Fragen schneller beantwortet werden
und Anliegen/Wünsche besser an uns herangetragen werden. Außerdem nahmen viel mehr
Kolleginnen und Kollegen an unserem Quiz teil. Die diesjährige Gewinnerin kann sich
wieder über einen Gutschein, welcher den freien Eintritt zum 92. Röntgenkongress in
Hamburg inklusive 2 Übernachtungen in einem 4-Sterne-Hotel beinhaltet, freuen.
Symbolisch für den Abschied aus Berlin regnete es am letzten Tag. Doch die Vorfreude
auf Hamburg ließ dies schnell vergessen. Vom 1.–4.Juni findet im nächsten Jahr unter
der Präsidentschaft von Prof. Bernd Hamm, Berlin, und Prof. Walter Hruby, Wien, die
Premiere an Elbe und Alster statt. Die Schwerpunkte des 92. Röntgenkongresses sind:
Wir würden uns freuen, Sie wieder zahlreich begrüßen zu dürfen.
Ihr Vorstand der VMTB
Geschäftsstelle:
VMTB – Vereinigung der Medizinisch-Technischen Berufe in der DRG
Frau Sonja Müller
Straße des 17. Juni 114
10623 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 916 070 15
Fax: +49 (0) 30 916 070 22
E-Mail: mueller@drg.de
www.drg.de/data/VMTB/home.html
Abb. 2 Voller Saal beim Lunchsymposium.
Abb. 3 Auslosung des Gewinners vom Röntgenquizz.
Erfolgreicher Auftakt des Rheinisch-Westfälischen MTRA-Symposiums
Erfolgreicher Auftakt des Rheinisch-Westfälischen MTRA-Symposiums
Das am 25. Juni zum 1. Mal veranstaltete Rheinisch-Westfälische MTRA-Symposium war
ein voller Erfolg. Die in Zusammenarbeit von VMTB und RWRG (Rheinisch-Westfälische
Röntgengesellschaft) organisierte Veranstaltung lockte gut 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen
in das Johanniter-Krankenhaus Oberhausen, das besonders dank des Einsatzes von Herrn
Prof. Neuerburg und seinem Team ein guter Gastgeber war.
Bei Vorträgen zu Themen aus den Bereichen Gesichtsschädel, akutes Abdomen, Hygiene
in der Radiologie und Entwicklungen in der Radiologie informierten sich die Teilnehmenden
und lieferten sich im Anschluss an die Vorträge oftmals rege Diskussionen mit den
Referenten und Referentinnen. Die Kernthesen der Vorträge „MRSA & Co.“, „Diagnostik
& Versorgung von Gesichtsschädelverletzungen“ und „konventionelle bzw. CT-Diagnostik
des akuten Abdomen“ finden Sie im Anschluss an diesen Rückblick.
Die Planungen für das nächste Rheinisch-Westfälische MTRA-Symposium sind bereits angelaufen.
Ort und Termin werden frühzeitig hier in der Radiopraxis veröffentlicht. Wir freuen uns schon darauf, Sie im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen.
Jürgen Wameling, VMTB-Vorstand
Abb. 4 Prof. Neuerburg bei der Begrüßung der Teilnehmer.
Oktober 2010: neuroRAD – 45. Jahrestagung der DGNR
Oktober 2010: neuroRAD – 45. Jahrestagung der DGNR
Neuroradiologen diagnostizieren und behandeln eine Vielzahl unterschiedlichster Krankheitsbilder.
In ihr Aufgabengebiet fallen sowohl „Volksleiden“ wie der Tinnitus als auch Hirntumoren
und neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit. Diese Themen stehen
auch im Mittelpunkt von neuroRAD 2010. Die 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft
für Neuroradiologie (DGNR) findet vom 7. bis zum 9. Oktober 2010 im Gürzenich Köln
statt.
Im Gegensatz zum klassischen Dauerpfeifen im Ohr, bei dem selten eine konkrete Ursache
gefunden wird, zeichnet sich der pulssynchrone Tinnitus durch ein rhythmisches, vom
Patienten im Ohr oder Kopf wahrgenommenes Geräusch aus. Es ist dem Pulsschlag oder
der Atmung angepasst und wird oft durch Erkrankungen der Blutgefäße verursacht. Wie
sich diese diagnostizieren und behandeln lassen, ist ein Themenschwerpunkt von neuroRAD
2010.
Die Teilnehmer der 45. DGNR-Jahrestagung können sich zudem über Innovationen im Bereich
der Kontrastmittel, Erkrankungen der Schädelbasis und Bildgebungsverfahren bei Schwindelsymptomen
informieren. „Wir möchten alle Neuroradiologen und Radiologen aus Klinik und Praxis
ansprechen, aber auch die Kollegen benachbarter Fächer wie Neurologen, Neurochirurgen
und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte“, betont Prof. Erich Hofmann, Tagungspräsident und Direktor
der Klinik für Diagnostik und Interventionelle Radiologie am Klinikum Fulda im Vorfeld
von neuroRAD. Fortbildungsveranstaltungen zu Kernthemen des klinischen Alltags werden
von Vorträgen und einer Posterausstellung zu aktuellen Erkenntnissen aus der Forschung
ergänzt. Mit einem speziellen Kongressprogramm wendet sich neuroRAD zudem gezielt
an die radiologisch-technischen Assistenten.
Umfassende Kongressinformationen sowie Fortbildungsbeiträge und Expertenpodcasts zu
den Themen der Jahrestagung sind unter www.neurorad.de abrufbar. Hier können sich Interessierte auch für den Kongress anmelden und sich
das Hauptprogramm herunterladen
Silke Stark, Pressestelle neuroRAD
Kernthesen beim Rheinisch-Westfälischen MTRA-Symposium 2010 MRSA & Co. Referent: Dr.
F. Schaumburg (Münster)
-
Der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), die Vancomycin-resistenten
Enterokokken (VRE), Enterobacteriaceae mit „extended spectrum“ beta-Laktamasen (ESBL)
und multiresistente Pseudomonaden zählen zu den wichtigsten hoch-, bzw. multi-resistenten
Keime im Krankenhaus
-
Alle genannten Keime können sowohl als Kommensalen die Haut und Schleimhäute des Menschen
besiedeln als auch zu symptomatischen Infektionen führen
-
Die Radiologie hat als eine Schnittstelle zwischen Krankenhaus und ambulantem Bereich
und zwischen verschiedenen Krankenhausabteilungen eine große Bedeutung bei der Infektionsprävention
-
Die Händedesinfektion ist das wirksamste Mittel, um die Übertragung von Infektionserregern
zu vermeiden
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Hygienemaßnahmen sollten der örtlichen Begebenheit angepasst sein und im Einklang
mit den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes und der zuständigen Krankenhaushygienekommission/Krankenhaushygieniker
stehen
Konventionelle & CT-Diagnostik des akuten Abdomen. Referent: Prof. Dr. C. Müller-Leisse
(Mönchengladbach)
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Die Abklärung eines akuten Abdomens erfolgt durch eine Abdomenübersicht a.-p. im vertikalen
und eine in Linksseitenlage (a.-p. oder p.-a.) im horizontalen Strahlengang. Die Abdomenübersicht
im Stehen ist nur ausnahmsweise indiziert. Die Liegezeit auf der Seite sollte 10 min
nicht unterschreiten
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Die Aufnahmen sind akzeptabel, wenn das Abdomen in seiner Gesamtheit, mindestens aber
die Symphyse im vertikalen und Zwerchfell im horizontalen Strahlengang und die seitlichen
Bauchwandbegrenzungen abgebildet ist belichtungstechnisch gut, wenn man Luft, Weichteil,
Fett und Knochen voneinander differenzieren und die Lungengefäße im Leberschatten
erkennen kann
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Der Röntgenauftrag kann von der MTRA als „erledigt“ angesehen werden, wenn Skribor
und Seitenbezeichnung kenntlich sind und stimmen, Punkt 2 erfüllt und die Fragestellung
auf der Röntgenanforderung beantwortet ist. In allen anderen Fällen muss der Arzt
die Aufnahmen „abnehmen“!
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Für eine verantwortungsvoll arbeitende MTRA sollte es selbstverständlich sein, die
klinischen Angaben auf dem Röntgenanforderungsschein zu lesen und sie sollte bestrebt
sein, sie zu verstehen
Diagnostik & Versorgung von Gesichtsschädelverletzungen. Referent: Prof. Dr. Dr. M.
Kunkel (Bochum)
-
Gesichtsschädelverletzungen sind in der Mehrzahl zwar nicht lebensbedrohend, die Versorgung
muss aber häufig zur Erhaltung wichtiger Funktionen (Visus) oder Strukturen (Zähne)
sofort vorgenommen werden Frakturen des Unterkiefers (Gelenknahe Frakturen und anteriore
Frakturen), der Zähne und Frakturen der Orbita werden auf konventionellen Standard-Projektionen
(Schädel-PA/Seitlich) häufig nicht erkannt. Es sind entweder Spezialprojektionen für
den Kieferbereich (Orthopantomogramm) oder 3-D Darstellungen notwendig
-
Die Sicherung und Wiederherstellung der Okklusion (der exakten Verzahnung) ist der
Dreh- und Angelpunkt aller Therapiekonzepte des verletzen Kiefers.
-
Weichgewebsverletzungen im Gesichtsbereich werden grundsätzlich unter Erhaltung aller,
Gewebeanteile durchgeführt. Eine primäre Wundausschneidung oder ein primäres Debridement
traumatisierter Gewebeanteile zur Vorbeugung einer Infektion ist immer kontraindiziert
-
Insbesondere Verletzungen des noch wachsenden Gesichtschädels bedürfen einer kontinuierlichen
Nachbeobachtung, da Wachstumsstörungen resultieren können
-
Sofern bei klinischem Frakturverdacht der „Ausschluss“ einer Gesichtschädelverletzung
notwendig wird, sollte primär ein Verfahren eingesetzt werden, das eine abschließende
Diagnose erlaubt. Im Fall von Gelenkverletzungen und Verletzungen der Orbitawandungen
ist dies im Regelfall ein 3-D-Verfahren (DVT/CT)
40. Lebkuchenkongress am 2. Adventswochenende
40. Lebkuchenkongress am 2. Adventswochenende
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der 40. Fortbildungskurs für Assistenzpersonal in Nürnberg wird wie gewohnt am 2.
Adventwochenende (3. und 4. Dezember) stattfinden. Die Veranstaltungsräume liegen
jedoch diesmal an der Stadtgrenze zu Nürnberg in Fürth, von wo auch vor 175 Jahren
die 1. Eisenbahn nach Nürnberg gefahren ist. Das Hotel Pyramide bietet für unsere
Veranstaltung optimale Tagungsräume und ein tolles Ambiente. Es ist per Auto ideal
und per Nahverkehr sehr gut erreichbar. Die fachlichen Programme für die Röntgendiagnostik,
Nuklearmedizin und Strahlentherapie sind gerade im Entstehen. Schwerpunkte sind:
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Röntgendiagnostik (Thorax, akutes Abdomen)
-
Nuklearmedizin (Qualitätsanforderung, Bildgebung, Therapie)
-
Strahlentherapie (Bronchial-CA, Hirn)
Auch ist wieder vorgesehen, dass an diesem Kongress die Aktualisierung von Fachkunden
und Kenntnissen sowohl nach RöV als auch nach StrlSchV erfolgen kann. Diese Aktualisierung
kann wie in den letzten Jahren auch von interessierten ärztlichen Kolleginnen und
Kollegen genutzt werden.
Der neue Veranstaltungsort ermöglicht weiterhin nach dem „Fachlichen“ den Spaziergang
über den Christkindlesmarkt, sodass unsere Veranstaltung auch weiterhin seinen traditionellen
Namen „Lebkuchenkongress“ berechtigt führen darf.
Wir freuen uns, Sie am Freitag, den 3. Dezember, willkommen zu heißen!
Ihr Michael Wucherer