Ergotherapie in Österreich – Gesundheitsfördernde Projekte aus Australien übertragbar

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Gesundheitsfördernde Projekte aus Australien stellen eine realistische Erweiterung der Ergotherapie in Österreich dar. Das ist das Ergebnis einer systematischen Literaturübersicht und -analyse der Ergotherapeutin Esther Wendel und ihren Kollegen der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik in Hall, Österreich.

Die Forscher analysierten innovative gesundheitsfördernde Projekte in Australien im Hinblick auf einen Transfer auf Österreich. Zu Beginn recherchierten die Forscher auf den Datenbanken CINAHL und MEDLINE anhand folgender Schlagwörter: occupational therapy, health promotion, Australia, oncology, pre-school, indigenous education, Ergotherapie, Gesundheitsförderung und Australien. Sie schlossen alle Studien in ihre Untersuchung ein, welche die dritte und vierte Evidenzstufe erfüllten. Anschließend bewerteten sie die Arbeiten anhand der SMART-Kriterien (sinnvoll, messbar, akzeptabel, realistisch, zeitlich begrenzt).

Die Ergebnisse zeigen, dass die betriebliche Gesundheitsförderung, die Integration von Minderheiten in schulische Settings sowie die Arbeit mit Angehörigen von älteren an Demenz erkrankten Menschen in Österreich potenziell umsetzbar sind. Dennoch geben die Forscher zu bedenken, dass man diese Standards erst an das österreichische Gesundheitssystem anpassen muss.

akb

ergoscience 2010; 5: 16–24