Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2010; 5(6): I-IV
DOI: 10.1055/s-0030-1270404
Fortbildungsbeilage spektrum

Qualifizieren Sie sich mit der DHZ

DHZ-Fortbildungspunkte: Anerkennung durch noch mehr Fachverbände
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Publication Date:
04 January 2011 (online)

Table of Contents
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Viele Leser der DHZ sammeln DHZ-Fortbildungspunkte für das freiwillige Fortbildungszertifi kat für Heilpraktiker. Seit 2010 erkennen folgende Fachverbände die Fobi-Punkte der DHZ als Nachweis für die kontinuierliche Fortbildung an: BDH, AGAHP, BDC, BKHD, HP-Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll e.V., HPGO3, SHZ und VKHD.

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Heilpraktiker bilden sich sehr engagiert und regelmäßig fort – ganz ohne Zwang und Pfl icht, einfach, weil sie wissen, dass sie dies ihren Patienten schuldig sind und eine Praxis sich heutzutage auch kaum anders erfolgreich führen ließe. Doch tatsächlich sind sie nach der Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH, Artikel 5) zur ständigen Fortbildung verpfl ichtet. Diese Fortbildung müssen sie zudem nachweisen – im Extremfall vor Gericht.

Ganz unabhängig davon ist eine kontinuierliche Qualifi zierung heutzutage unerlässlich. Nicht nur Politiker und maßgebliche Vertreter des Gesundheitswesens fordern eine dokumentierte Qualitätssicherung. Moderne, aufgeklärte Patienten erwarten ebenfalls – völlig zu Recht – aktualisiertes Wissen und umfassende Kompetenz auf neuestem Stand von ihren Therapeuten.

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Fortbildungszertifi kate – längst Alltag in vielen Medizinberufen

Viele medizinische Berufe haben inzwischen ein eingeführtes Fortbildungsprogramm, das kontinuierliches Weiterlernen fordert, dokumentiert, zertifi ziert und nicht zuletzt auch das Ansehen des Zertifi zierten steigert. Das CME-System (continuing medical education) der Ärzte hat sich weltweit durchgesetzt. Aber auch die Apotheker, pharmazeutisch-technische Assistenten, Pfl egekräfte, Physiotherapeuten und einige Heilpraktikerverbände haben die Notwendigkeit der kontinuierlichen Fortbildung erkannt und inzwischen ihre eigenen Fortbildungszertifi kate entwickelt. Gerade vor dem Hintergrund der Berufsstandssicherung ist der Nachweis von qualifi zierter Fortbildung von zentraler Bedeutung. So bietet z. B. der Bund Deutscher Heilpraktiker (BDH) gemeinsam mit AGAHP, BDC, BKHD, HP-Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll e.V., HPGO3, SHZ und VKHD ein freiwilliges Fortbildungszertifi kat für Heilpraktiker an. Diese Institutionen nutzen die DHZ-Fortbildungspunkte, um ihren Mitgliedern interaktive Fortbildung zu ermöglichen.

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DHZ-Punkte sammeln für das Zertifikat

Das freiwillige Fortbildungszertifi kat für Heilpraktiker der genannten Fachverbände basiert im Wesentlichen auf dem oben beschriebenen generell anerkannten Fortbildungsmodell (CME) und garantiert so die Akzeptanz durch Öff entlichkeit, andere Gesundheitsberufe und die Politik. Die Grundeinheit dieser Fortbildungsaktivitäten ist der Fortbildungspunkt (FP). Dieser entspricht in der Regel einer abgeschlossenen Fortbildungsstunde (45 min). Für die erworbenen Fortbildungspunkte muss ein Nachweis erbracht werden. Punkte können z. B. entweder durch den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, Kongressen, Fachtagungen oder Workshops gesammelt oder über sog. interaktive Fachfortbildungen durch Internet oder Fachzeitschriften erworben werden. Bei der interaktiven Fachfortbildung sind der Nachweis der Qualifizierung und die schriftliche Auswertung des Lernerfolgs eine Grundvoraussetzung für die Vergabe der Fortbildungspunkte.

Das Fortbildungszertifi kat für Heilpraktiker wird ausgestellt, wenn Sie in 3 Jahren 120 Fortbildungspunkte erworben, diese dokumentiert und einen entsprechenden Antrag auf Zertifi zierung bei der Dokumentationsstelle des BDH gestellt haben. Davon können Sie maximal 10 Punkte pro Jahr für das Zertifi kat mithilfe der interaktiven Fortbildung durch Fachzeitschriften sammeln (Infos unter www.bdh-online.de).

Das Fortbildungszertifi kat steht allen Heilpraktikern off en, unabhängig von ihrer Verbandszugehörigkeit.

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Homöopathie-Zertifikat: Punkte erwerben mit der DHZ

Die SHZ ist eine gemeinnützige, von Einzelinteressen unabhängige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

Sie hat die Aufgabe, ein hohes Qualitätsniveau in der Aus- und Weiterbildung von Homöopathen (Heilpraktikern und Ärzten) zu fördern und zu sichern, mit dem Ziel, Qualitätskriterien für eine klassisch homöopathische Behandlung in der Öff entlichkeit zu etablieren. Die umfassenden Qualifi kationsrichtlinien defi nieren Inhalt und Umfang homöopathischer Ausbildungen (mind. 550 Unterrichtseinheiten Kontaktstudium und 1 250 Unter-richtseinheiten Heimstudium). Sie stellen sicher, dass die überprüften Therapeuten die klassische Homöopathie in Theorie und Praxis beherrschen. Für Homöopathen nach der Ausbildung ist neben einer Zertifikatsprüfung eine 3-jährige Supervisionszeit obligatorisch. Mit dem Erhalt des Zertifikats verpflichten sich die zertifizierten Homöopathen, ihr Wissen ständig auf dem Laufenden zu halten. Regelmäßige Fortbildungen auf homöopathischem (30 Unterrichtseinheiten à 45 min pro Jahr) und schulmedizinischem Gebiet (8 Unterrichtseinheiten à 45 min pro Jahr) müssen alle 2 Jahre nachgewiesen werden, um die Zertifizierung aufrechtzuerhalten (Infos unter www.homoeopathie-zertifikat.de).

Die SHZ hat sich seit der Ausgabe DHZ 6/2008 entschieden, allen Zertifikatsinhabern die Chance der interaktiven Fortbildung anzubieten, um den Nachweis für die klinische Fortbildung zu erbringen. So können die Zertifikatsinhaber die Fortbildungspunkte der DHZ bei der SHZ als Nachweis für die klinische Fortbildung einreichen (max. 4 Unterrichtseinheiten pro Jahr – das entspricht 4 Fortbildungspunkten der DHZ).

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Verbände und unabhängige Stiftung stehen für Qualität

Das Entscheidende an diesen beiden Systemen ist, dass Teilnehmer nicht einfach Teilnahmebescheinigungen von Fortbildungen sammeln können, sondern dass eine Zertifizierungsstelle, hier ein Berufsverband bzw. eine Stiftung, für die Qualität der Fortbildung steht und diese überprüft und dokumentiert.

Das DHZ-Team unterstützt den Ansatz der regelmäßigen qualifizierten und dokumentierten Fortbildung. Die interaktive Fortbildung halten wir für ganz besonders geeignet, eine qualifizierte Fortbildung zu belegen, weil hier eine eindeutige Lernerfolgskontrolle besteht. Nur wer die Fragen richtig beantwortet, erhält auch seine Fortbildungspunkte.

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So geht's

Sie finden in jeder DHZ-Ausgabe Fortbildungseinheiten. Diese können Sie – auch unabhängig von der Zertifizierung – regelmäßig nutzen, um Ihren Lernerfolg zu überprüfen und zu dokumentieren. Andererseits können Sie sich diese DHZ-Fortbildungspunkte auch für die Fortbildungszertifikate der genannten Verbände anerkennen lassen.

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Anerkennung der DHZ-Beiträge

Die Vergabe der Fortbildungspunkte kann direkt durch die DHZ erfolgen. Pro Lerneinheit erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte. Hierfür:

  • müssen 7 von 10 Fragen richtig beantwortet sein.

  • muss der Antwortbogen vollständig ausgefüllt sein.

  • muss im entsprechenden Feld des Antwortbogens eine DHZ-Wertmarke aufgeklebt oder Ihre DHZ-Abo-Nummer eingetragen sein.

    Die Abo-Nummer finden Sie auf dem Adressaufkleber Ihres Heftes.

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Beantworten und abschicken!

Zu einzelnen Beiträgen der DHZ gibt es in jeder Ausgabe Fragebögen (S. II), die Sie ab 2010 auch im Internet unter www.thiemeconnect.de/ejournals/toc/dhz (auch als Nicht-Abonnent der DHZ) herunterladen und ausdrucken können. Schicken Sie uns einfach den ausgefüllten Antwortbogen (S. III). Wir prüfen Ihre Antworten und benachrichtigen Sie über Ihren Lernerfolg. Die Bescheinigung können Sie dann bei der zentralen Dokumentationsstelle des Fortbildungszertifikats für Heilpraktiker beim BDH und für das Homöopathiezertifikat bei der SHZ einreichen.

Die Teilnahme ist rückwirkend bis max. 1 Jahr nach Erscheinen der jeweiligen DHZ-Ausgabe möglich. Beachten Sie den Einsendeschluss auf dem Antwortbogen.

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Datenschutz

Ihre Daten werden ausschließlich für die Bearbeitung dieser Fortbildungseinheit verwendet. Es erfolgt beim Verlag keine Speicherung der Ergebnisse über die für die Bearbeitung der Fortbildungseinheit notwendige Zeit hinaus. Die Daten werden nach Versand der Punktbescheinigungen anonymisiert. Namen- und Adressangaben auf den Antwortbögen dienen ausschließlich dem Versand der Punktbescheinigungen. Die Angaben zur Person dienen nur statistischen Zwecken und werden von den Adressangaben getrennt und anonymisiert verarbeitet.

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DHZ-Wertmarke für Nichtabonnenten

DHZ-Wertmarken können beim Verlag erworben werden: 6er-Pack DHZ-Wertmarken; Preis 25,00 € inkl. MwSt.; Artikel-Nr. 902999

Teilnahme

Jeder Heilpraktiker soll die Möglichkeit zur Teilnahme an der Fortbildung erhalten. Deshalb ist die Teilnahme an der DHZ-Fortbildung nicht an ein Abonnement geknüpft. Dennoch sollten Sie im Besitz einer DHZ sein, denn alle im Fragebogen enthaltenen Fragen beziehen sich auf die Spektrumbeiträge der jeweiligen Ausgabe. An diversen Heilpraktikerschulen finden Sie DHZExemplare, die dort ausliegen. Darüber hinaus können Sie als Nicht-Abonnent der DHZ Einzelexemplare erwerben bei: KundenServiceCenter Zeitschriften, Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart, Tel.: 0711/8931-308. Für Abonnenten ist die Teil-nahme kostenfrei. Nicht-Abonnenten können DHZ-Wertmarken erwerben.

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DHZ-Fortbildungspunkte – Fragebogen

Es ist jeweils nur eine Aussage pro Auswahl korrekt. Bitte wählen Sie bei allen Aussagen die jeweils richtige. Die Aussagen beziehen sich auf die Artikel S. 14–21 in der Rubrik Spektrum in dieser Ausgabe (DHZ 6/2010).

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Welche Aussage trifft jeweils zu?

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Auswahl 1

  • Die Extrazelluläre Matrix (ECM) stellt die Gesamtheit der Mikromoleküle außerhalb von Zellmembranen dar.

  • Die ECM stellt die Gesamtheit der Makromoleküle innerhalb von Zellmembranen dar.

  • Die ECM besteht aus verschiedenen Fasern und der Grundsubstanz.

  • Die Grundsubstanz der ECM besteht aus Glykogen, Proteinen und Fetten.

  • Polysaccharide stellen effiziente Träger von Informationen dar.

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Auswahl 2

  • Die Regulation der ECM entspricht gewissermaßen einem genetischen Langzeitgedächtnis.

  • Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der ECM.

  • Hyaluronsäue ist an ein Proteinrückgrat gebunden.

  • Die ECM im Zentralnervensystem enthält viel Kollagen und Elastin.

  • Nur pluripotente, embryonale Mesenchymzellen können ECM-Komponenten bilden.

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Auswahl 3

  • Im ZNS bilden im Wesentlichen die Schwann-Scheiden die ECM-Komponenten.

  • Bei der Synthese von ECM-Komponenten unterscheiden die Zellen zwischen „Gut und Böse“.

  • Ein PG/GAG-Hydrogel bildet z. B. Gelenkschmiere und den Glaskörper.

  • Von besonderer Bedeutung ist die an die PG/GAGs gebundene Schwefelsäure.

  • Tumorgewebe haben immer eine sehr exakt regelhafte Basalmembran.

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Auswahl 4

  • Die ECM ist nur visceroafferent an das ZNS angeschlossen.

  • Die ECM ist nur visceroefferent an das ZNS angeschlossen.

  • Die ECM ist grundsätzlich nicht an das ZNS angeschlossen.

  • Jede somatische Erkrankung wird in der ECM psychisch verarbeitet und umgekehrt.

  • Die ECM ist nur über die exkretorischen Drüsenausführungsgänge mit dem Endokrinium verbunden.

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Auswahl 5

  • Besonders gravierend für das ECM sind Glukoseverwertungsstörungen wie Diabetes.

  • Die AGEs entstehen bei der Anbindung von Proteinen an Zelloberflächen und Nerven.

  • Die AGEs können als „Schlackenstoffe“ bezeichnet werden und sind sehr kurzlebig.

  • Der Morgenurin ist wegen der nächtlichen Regeneration meist eher basisch.

  • Physiologisch ist der Urin den ganzen Tag über gleich bleibend basisch.

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Auswahl 6

  • Die systemspezifischen biologischen Rhythmen im Organismus bleiben zueinander immer stabil.

  • Virchow beschrieb bereits 1896 Stressprozesse als Akkomodationsprozesse.

  • Ein Akkomodationsprozess führt grundsätzlich immer nur zur Gesundheit.

  • Bei Stress verliert die Matrix ihre Fähigkeit zur Ruhe-Rhythmik.

  • Nur Dauerstress stört die Selbstordnungsfähigkeit im Gegensatz zu kurzfristigen psycho-physischen Traumata.

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Auswahl 7

  • Die Matrix reagiert und agiert rhythmenunabhängig und rhythmenneutral.

  • Eine hohe Kohärenz liegt vor, wenn zwischen den Zellen ein hohes Informationsgefälle herrscht.

  • Kohärenz entsteht durch Anhäufung überflüssiger Informationen in der Matrix.

  • Die Matrix kann leere Speicher nicht wieder auffüllen.

  • Unter therapeutischen Gesichtspunkten verliert eine „vergiftete“ Matrix an Kohärenz.

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Auswahl 8

  • In der Matrix zeigt sich ein durchgängig gleich bleibendes Spannungsfeld.

  • Das interzelluläre Bindegewebe kann hohe Spannungen nicht aufrecht erhalten.

  • Alle mechanischen Reize lösen di-elektrische Effekte aus.

  • Freie Elektronen sind richtungsweisend für Zellteilungsprozesse.

  • Positiv geladene Protonen sind richtungsweisend für Zellteilungsprozesse.

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Auswahl 9

  • Elektronen werden als universelle Energieund Informationsträger angesehen.

  • Das Elektrolyt-Paar Kalium/Kalzium verhindert die Bildung von Sol-Zuständen im Grundregulationssystem.

  • Körperzellen unterliegen extrazellulär anderen Gesetzen der Stoffwechselregulation als intrazellulär.

  • Katabolismus dient dem Aufbau chemischer Verbindungen und körpereigener Substanzen und Strukturen.

  • Im anabolen Zustand sind Kortison und T3/4 erhöht.

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Auswahl 10

  • Der anabole Stoffwechsel bestimmt ausschließlich die Aufnahme der Elektronen.

  • Der BRAC (Biologische-Ruhe-Aktivitäts-Cyklus) besteht aus 4 Phasen.

  • Die BRAC-Phase 1 dauert ca. 30 min und ist anabol.

  • Die BRAC-Phase 3 dauert ca. 30 min und ist katabol.

  • Die BRAC-Phase 4 ist die Deaktivitätsphase und dauert ca. 60 min.

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DHZ-Fortbildungspunkte – Antwortbogen

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DHZ-Antworten

Lernerfolgskontrolle. Bitte nur eine Antwort pro Auswahl ankreuzen! Sie können in dieser DHZ-Ausgabe 2 Fortbildungspunkte erzielen.

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Angaben zur Person

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Feld für DHZ-Wertmarke/Abo-Nummer

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Nicht-Abonnenten bitte hier DHZ-Wertmarke aufkleben. Abonnenten bitte Abonummer eintragen.

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Erklärung

Ich versichere, dass ich die Beantwortung der Fragen selbst und ohne Hilfe durch geführt habe.

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Ihr Ergebnis

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Einsendeschluss 18.12.2011 (Datum des Poststempels) Bitte senden Sie den vollständigen Antwortbogen zusammen mit einem an Sie selbst adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag an den

Georg Thieme Verlag

Stichwort DHZ-Punkte

Postfach 30 11 20 · D-70451 Stuttgart

Bitte richten Sie Ihre Bestellung an:

MVS Medizinverlage Stuttgart

KundenServiceCenter Buch

Postfach 301120; 70451 Stuttgart

Tel.: 0711/8931-900

Dieser Artikel ist online zu finden unter:

http://dx.doi.org//10.1055/s-0030-1270404

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