Das „Annähen“ traumatisch amputierter Gliedmaße ist eine der verblüffendsten Errungenschaften
der modernen Medizin. Dr. Katrin Merz, Assistenzärztin in der Klinik für Plastische
Chirurgie und Handchirurgie am Universitätsklinikum Erlangen (Direktor: Prof. Dr.
R. E. Horch), erklärt anhand einer Kasuistik, wie eine Replantation abläuft und von
welchen Faktoren es abhängt, ob so ein Eingriff gelingt.
Note
* Makroamputation: Abtrennung proximal des Radiokarpalgelenks Mikroamputation: Abtrennung distal des Radiokarpalgelenks
** VAC („Vacuum assisted Closure Therapy“) ist ein Verfahren zur Wundbehandlung, das durch
kontinuierlichen Sog negativen Druck aufbaut. Dadurch wird überschüssiges Wundsekret
abgesaugt und die Granulation und Wundheilung beschleunigt.