Deutschland ist Reiseweltmeister. Reisende werden immer älter und mehr von ihnen nehmen
regelmäßig Medikamente ein. Außerdem können Notfälle im Reiseland auftreten, für die
sie mit Arzneimitteln versorgt werden müssen. Fraglich ist, wie die Versorgung mit
Medikamenten für diese Patienten organisiert werden kann. Eine neue Herausforderung
ist die Zunahme von gefälschten Medikamenten. Dieser Artikel versucht, einen Überblick
über die aktuelle Situation zu geben und gibt einige Hinweise zu Vorsichtsmaßnahmen
und Verhalten.
German citizens are the most traveling people of the world. In an ageing society more
and more of the travelers are depending to medicinal products. Additionally there
can be a need for drug-supply in urgent cases in the travel-countries. It can be questioned
how the supply with medicine for these patients should organised. Increasing of counterfeit
drugs therefore is a new challenge. This article tries to give an impression of the
current situation and additionally give some hints for precautions and behaviour.
Key words
counterfeit drugs - precautions - drug-supply - traveling countries
Literatur
1 Mein Mitarbeiter N'djamawe Bah-Traore, M.D.R.A., Apotheker, gebürtiger Afrikaner
und jetzt Deutscher, hat im Rahmen seiner Doktorarbeit in einem mehrmonatigen Aufenthalt
in verschiedenen Ländern Afrikas insbesondere Antibiotika und potenzielle Fälschungen
mit Genehmigung des BKA und der Zollbehörden in offiziellen Apotheken bis zum Schwarzmarkt
eingekauft, die derzeit ausgewertet werden.
Korrespondenz
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Harald G Schweim
Drug Regulatory Affairs Pharmazeutisches Institut Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität
Bonn
Gerhard-Domagk-Str. 3
53121 Bonn
Email: schweim@web.de