Der Klinikarzt 2011; 40(09): 394
DOI: 10.1055/s-0031-1287743
Medizin & Management
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Klinikmarketing

Erfolgswerkzeuge für leitende Ärzte
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Publication Date:
23 September 2011 (online)

 
 
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"Wir haben uns das Ziel gesetzt, Krankenhäusern zu helfen, sich im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb zu behaupten. Das realisieren wir ganz allgemein mit 3 Schwerpunkten:

  • Erstens mit Zuweisermarketing und Vertriebsorganisation;

  • Zweitens mit Personalmarketing, also mit der Frage: Wie kann ich als Krankenhaus mein Personal binden und kompetente Ärzte ins Haus holen?

  • Drittens mit Empfehlungsmarketing: Wie schaffe ich es, dass Mitarbeiter und Patienten das Krankenhaus positiv ins Licht rücken und in der Öffentlichkeit weiterempfehlen?"

Mit diesen Kernaussagen beschreibt Stephan Rotthaus in einem Interview mit KiK-TV den von der Rotthaus Medical GmbH seit 6 Jahren mit stetig steigenden Teilnehmerzahlen veranstalteten Kongress Klinikmarketing, der in 7. Auflage vom 21.–25. November 2011 in Köln stattfinden wird. Rotthaus ist überzeugt davon, dass richtiges Klinikmarketing nicht "Kosmetik" ist, sondern einen wichtigen Beitrag leisten kann, dass eine Klinik ihre gesteckten Ziele erreicht und die notwendigen Erlöse erzielt. 140 Experten, 7 eintägige zielgruppengerechte Kongressforen, unter anderem zu den Themen Zuweiser, Personal, Erlössteigerung, Kampagnen und Social Media, sowie ein zentraler Strategietag bieten Know-how, Ideen, Lösungen und Strategien für verschiedene Berufsgruppen. Erstmalig wird es in diesem Jahr auch einen Veranstaltungsblock für leitende Ärzte geben. Ziel des Kongresses ist es, Kliniken zu vermitteln, wie Marketing zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt.

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(Bild: Thieme Verlagsgruppe, Fotograf/Grafiker: K. Oborny)

Zufriedene Mitarbeiter und Patienten

Die Zufriedenheit der Klinikmitarbeiter und der Patienten spielt eine ungemein wichtige Rolle, weil nur zufriedene Mitarbeiter und Patienten der Klinik ein gutes Image verschaffen. Ein Kongressforum am Freitag, 25. November nimmt sich deshalb das Thema "Patienten- und Mitarbeiterkommunikation" vor und beantwortet die Frage, wie die Kliniken hier erfolgreicher agieren können. Die Schaffung einer Corporate Identity, Patienten- und Service-Orientierung, Empfehlungsmarketing, das Vermitteln von Führungskompetenz und die effektive Nutzung von Medien- und Informationskanälen werden wichtige Themen des Forums sein.

Nicht unterschätzt werden darf die Rolle der leitenden Ärzte, die zunehmend auch für den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Abteilung verantwortlich sind. In der 2011 völlig neu gestalteten Kongressstruktur wird deshalb am Freitag, 25. November mit dem Kongressforum "Erfolgswerkzeuge für leitende Ärzte" der Wunsch vieler leitender Ärzte erfüllt. Der "Chefarzt als Marke", "Patientenkommunikation", die "systematische Zuweiserpflege" und "Markt- und Potenzialanalyse" bilden die Grundlage des Kongressforums, das von Prof. Christof Sohn geleitet wird, der Ärztlicher Direktor an der Universitätsklinik in Heidelberg ist und sich seit vielen Jahren mit Klinikmarketing beschäftigt.


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Chefärzte sind wie Trainer oder Dirigenten

Wie Trainer von Sportmannschaften oder Dirigenten von Orchestern sieht Sohn die leitenden Ärzte in einem aktuellen Interview des Gesundheitsmagazins "kma": Sie müssen führen und wirken damit besonders stark nach innen wie nach außen – und diese Tatsache müsse eine Klinik als Markenzeichen verwenden. Zentrenbildung, der Einsatz von Spezialisten, besondere Ausstattungsmerkmale oder eine gute Organisationsstruktur mit optimalem Service für Patienten und der immer wichtiger werdende Internetauftritt, auch damit kann eine Klinik punkten.

Durch den Nachmittag des Kongressforums, mit konkreten Praxisbeispielen, die die Theorie untermauern, führt Dr. Manuel Fischler, Chefarzt im Stadtspital Waid in Zürich mit Themen wie: "Der Chefarzt als Produktmanager" (wie stellen Sie den nachhaltigen Erfolg Ihrer Abteilung bei größtmöglicher Schonung der personellen Ressourcen sicher?) und "Königsweg Empfehlungsmarketing" (wie lässt sich die Mund-zu-Mund-Propaganda nachhaltig beeinflussen und wie kann ich das Image meiner Klinik in der Öffentlichkeit und bei den Zuweisern nachhaltig verbessern?).


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"Stammtischgespräche" – ja, aber zielführende

Die neue Kongressstruktur soll es den Teilnehmern notch einfacher machen, von dem vermittelten Praxis-Know-how zu profitieren und in einen konstruktiven Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern und den Experten zu treten. Jeder Kongresstag bietet deshalb auch eine große Zahl nah an den Praxisrealitäten angesiedelter Vorträge und "Best-Practice-Beispiele", und bei den Themenstammtischen im Anschluss an die Thementage wird es mehr als ausreichend Gelegenheit zum "Networken" geben – also zum Knüpfen nützlicher Kontakte und zum intensiven Erfahrungsaustausch mit den Besten der Branche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Sie können sich im Detail über den Kongress Klinikmarketing 2011 unter www.kongress-klinikmarketing.org informieren.

Günther Buck


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(Bild: Thieme Verlagsgruppe, Fotograf/Grafiker: K. Oborny)