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DOI: 10.1055/s-0031-1291452
Weg der Dermatologie in Litauen
Course of Dermatology in Lithuania- Zusammenfassung
- Abstract
- Historische Einleitung
- Gründung der Institutionen
- Arbeitsbedingungen von 1918 – 1939
- Sowjetzeit 1940 – 1990
- Tendenzen nach den 90er-Jahren
- Danksagung
- Literatur
Zusammenfassung
Die älteste Hochschule Litauens, die Universität Vilnius, wurde im Jahre 1579 gegründet. Sie erhielt 1781 eine Medizinische Fakultät, an der neben den Vorlesungen über Innere Medizin und Chirurgie Kurse über Haut- und Geschlechtskrankheiten gehalten wurden. Nach der Unabhängigkeit Litauens (1918) wurden die ersten staatlichen Ambulanzen für Haut- und Geschlechtskrankheiten sowie die erste Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Vytautas Magnus Universität in Kaunas (1923) gegründet. Die Tradition der dermatologischen Fachgesellschaft geht bis zum Jahr 1937 zurück und ist mit dem Namen des Klinikleiters Bronius Sidaravičius verbunden. Er hat seine medizinische und Fachausbildung in Leipzig, Jena und Wien von 1927 – 1931 erhalten.
In der Sowjetzeit wurden beide dermatologische Universitätskliniken in Kaunas und Vilnius in städtischen Dispensaires untergebracht. Die Tätigkeit der Dermatologen war primär durch die Kontrolle der Geschlechtskrankheiten bestimmt.
Nach der Unabhängigkeit Litauens (1990) kam es zu deutlichen Veränderungen im Gesundheitswesen. Die Zahl der Betten in den Hautkliniken Litauens reduzierte sich von 835 im Jahr 1990 auf 150 plus 50 Betten für Tageskliniken im Jahr 2010. Die Zahl der Dermatologen betrug 212 im Jahr 2000 und stieg auf 250 im Jahr 2009 an. Es besteht weiterhin ein vorwiegend staatlich gesteuertes Versicherungssystem. Im Rahmen der Beziehungen mit deutschsprachigen Dermatologen ab dem Jahr 1998 kam es zu einer Renaissance der litauischen Dermatologie. So entwickelten sich neue Fachbereiche wie Dermatoonkologie, Dermatochirurgie, fotodynamische Therapie, Dermatoallergologie und die moderne Lichttherapie. Die Facharztausbildung der litauischen Dermatologen wurde 2002 von zwei auf vier Jahre verlängert. Seit 2005 läuft das Curriculum einer erneuerten Facharztausbildung in der Dermatovenerologie an den Universitäten in Kaunas und Vilnius. Die litauischen Dermatologen sind für die ständige Unterstützung des Faches den deutschsprachigen Kollegen sehr dankbar.
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Abstract
The medical school of Vilnius University (the oldest university in Lithuania, founded in 1579) was opened in 1781 with lectures in internal medicine and surgery, as well as in skin and venereal diseases. After the independence of the Lithuanian Republic in 1918, the first non-university-affiliated state-run outpatient clinics for skin and venereal disease were founded. In 1923 the first Department of Dermatovenereology was created at Vytautas Magnus University in Kaunas. The Lithuanian Society of Dermatovenerologists was founded under activities of B. Sidaravicius in 1937. He has completed medical studies at the universities in Leipzig, Jena and Vienna (1927 – 1931). In the Soviet period, both dermatology departments at the university hospitals of Kaunas and Vilnius were moved to city dispensaries. These facilities forged a connection between outpatient and inpatient treatment for early detection of venereal diseases.
After the declaration of independence (1990) Lithuania’s health care system underwent sweeping changes. The number of beds in dermatology departments in Lithuania declined from 835 in 1990 to 150 (plus 50 beds in day hospitals) in 2010. The number of dermatologists in 2000 was 212 and rose to 250 in 2009. Beginning in 1998, the partnerships with German countries have created the good conditions for the development of Oncodermatology, Dermatosurgery, Photodynamic therapy, Dermatoallergology and modern Phototherapy. The curriculum of Dermatovenerology was extended in 2005. Lithuanian dermatologists are very grateful for the continued support by our German-speaking colleagues.
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Historische Einleitung
Litauen ist mit zirka 3 Millionen Einwohnern das größte Land neben den zwei anderen baltischen Staaten Lettland und Estland im westlichen Teil Osteuropas. Die Vorfahren der heutigen Litauer sind die ethnisch eigenständige Volksgruppe der indoeuropäischen Balten [1]. Die Nachbarländer haben immer wieder versucht, das heidnische Litauen zu beherrschen und zu christianisieren. So änderten sich die Grenzen und der politische Status Litauens mehrfach [2] [3] [4]. 1918 proklamierte Litauen seine staatliche Unabhängigkeit. Zwei Jahre später annektierte Polen das Wilnagebiet. Kaunas wurde vorübergehend zur Hauptstadt Litauens. Das Memelland wurde 1923 vom Deutschen Reich als Folge des Versailler Vertrages und der Besetzung durch litauische Freischärler abgetrennt. 1939 besetzte die Rote Armee Litauen. Nach dem zweiten Weltrieg und der Potsdamer Konferenz (1945) wurde das Königsberger (Kaliningrad) Gebiet Sowjetrussland und das Memelland (Klaipeda) und Wilnagebiet mit der Haupstadt Vilnius der Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik zugesprochen. In den 90er-Jahren erfolgte die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Litauens. Seit 2004 gehört das Land zur Europäischen Union [1].
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Gründung der Institutionen
Die älteste Hochschule Litauens, die Universität Vilnius (Wilna), wurde im Jahre 1579 gegründet. Sie erhielt 1781 eine Medizinische Fakultät, an der neben den Vorlesungen über Innere Medizin und Chirurgie auch Kurse über Haut- und Geschlechtskrankheiten gehalten wurden. 1806 wurde die Medizinische Gesellschaft Vilnius von Jozef Frank (1771 – 1842) aus Wien gegründet. Sie behandelte die Fragen der Dermatologie und bekämpfte eine damals wütende Favusepidemie [5] [6].
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Arbeitsbedingungen von 1918 – 1939
Nach der Proklamation der unabhängigen „Republik Litauen“ 1918 wurden die ersten außeruniversitären staatlichen Ambulanzen für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Kaunas, Šiauliai und anderen größeren Städten gegründet. Die Patienten wurden hier kostenlos untersucht und behandelt [7].
1920 annektierte Polen das Wilnagebiet und besetzte es bis 1939. In diesem Zeitabschnitt von 1920 – 1939 war Kaunas die Hauptstadt von Litauen. Im Jahre 1923 wurde in der ein Jahr zuvor gegründeten Universität Kaunas die Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten eröffnet (Ambulanz und 25 Betten) [8].
Der Leiter dieser Universitätsklinik, Jurgis Karuža (1866 – 1953), hatte an der Militärakademie in Sankt Petersburg Medizin studiert und dort promoviert. In Sankt Petersburg arbeitete er im Militärkrankenhaus Alexander III als leitender Oberarzt in der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Als er nach Litauen zurückkam, hielt er die Vorlesungen in Dermatologie und Venerologie. Jurgis Karuža baute ein Netz venerologischer Ambulanzen und Rehabilitationzentren für Prostituierte auf [8].
Die Ausbildung des nachfolgenden Leiters der Universitäts-Hautklinik, Bronius Sidaravičius (1897 – 1969), war sehr eng mit der deutschsprachigen Dermatologie verbunden. Er absolvierte sein Medizinstudium in Leipzig und Jena. 1929 nahm er am XVI. Kongress der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Königsberg teil ([Abb. 1]).


Aus Litauen nahmen an diesem Kongress weiterhin die Dermatologen aus der Stadt Kaunas (A. Lapinas, E. Subockis, E. Paulauskas, G. Gefenas, B. Gollachas, B. Sidaravičius) und aus anderen Städten (J. Krestinas, L. Augustas) teil [9]. Nach dem Kongress wollten die Teilnehmer das Leprosorium in Memel besichtigen. Aufgrund der schwierigen politischen Situation des Memellandes erhielten nur der Hauarzt und Tropenmediziner Carl Mense (1861 – 1938) aus Kassel und Bronius Sidaravičius die entsprechende Genehmigung [9]. 1930 – 1931 hospitierte B. Sidaravičius als Stipendiat der Medizinischen Fakultät der Universität Kaunas an der Universität Wien, in der Innsbrucker Klinik bei Wilhelm Kerl, Leopold Arzt, Moritz Oppenheim, Richard Volk u. a [10]. Dort forschte er mit Erich Urbach (1893 – 1946) an der passiven Übertragung der Hautallergien. Die Ergebnisse wurden in der Klinischen Wochenschrift veröffentlicht [11].
Die Dermatologen der Universitätsklinik Kaunas haben sich intensiv für die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten eingesetzt. 1933 gründete Jurgis Karuža zusammen mit Aleksandra Elena Kaupelyte-Ragaišiene-Biliūniene (1896 – 1953) neben der Medizinischen Gesellschaft eine Sektion zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten [8]. Das staatliche Gesundheitswesen und die Sektion erreichten 1935 in Litauen die Verabschiedung eines fortschrittlichen Gesetzes gegen die Geschlechtskrankheiten [12] [13]. Nach diesem Gesetz wurden die Untersuchungen und die Behandlung der Geschlechtskrankheiten obligatorisch und kostenlos in den staatlichen Gesundheitseinrichtungen durchgeführt. Die anonyme Meldepflicht wurde beschlossen. Nach einigen Jahren kam es zu einer deutlichen Abnahme der Geschlechtskrankheiten [12] [13]. Aufgrund des Gesetzes entwickelte sich rasch ein Netz außeruniversitärer Ambulanzen. Die Zahl solcher Einrichtungen stieg von 1926 bis 1937 von 7 auf 59 [7] [12]. In den ersten zehn Jahren (1925 – 1935) stieg die Patientenzahl in der Universitäts-Hautklinik Kaunas von 345 auf 10467 [14]. Die durchschnittliche stationäre Behandlung dauerte zirka 20 Tage. Am häufigsten wurden venerologische Patienten stationär behandelt. 1935 wurden insgesamt 1611 Kuren mit Salvarsan (10 – 12 Injektionen pro Behandlungskur) zur Therapie der Syphilis durchgeführt, zudem 1882 Injektionen mit Quecksilber und Wismut. Damals war die Sterberate dieser Patienten die zweithöchste neben derjenigen der Tuberkulosekranken [7] [15].
1935 wurde B. Sidaravičius Leiter der Universitäts-Hautklinik Kaunas. Die in den deutschsprachigen Ländern erworbenen Erfahrungen hatte er vielfältig in der Klinik umgesetzt. 1937 begann Antanas Gulbinas (1904 – 1993) in der Klinik mit dem Aufbau einer Röntgentherapie und nach der Weiterbildung in Prag und Wien beschäftigte sich Antanas Kaminskas mit der Dermatohistopathologie [10]. Ebenfalls 1937 gründete B. Sidaravičius eine wissenschaftliche Gesellschaft der Litauischen Dermatovenerologen und war ihr erster Präsident. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg begann die Medizinische Fakultät der Universität Kaunas mit dem Bau eines neuen Klinikumsgebäudes nach dem Entwurf des berühmten französischen Architekten Urbain Cassan (1890 – 1979) [8] [10]. Nach zwei Jahren waren die Bauarbeiten fertig. 1940 wurde hier die Universitätsklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten eingerichtet (Ambulanz und 49 Betten) [10].
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Sowjetzeit 1940 – 1990
1939 fiel Vilnius wieder an Litauen und die litauische Universität Vilnius nahm ihre Arbeit wieder auf [5]. Beide dermatologische Universitätskliniken in Kaunas und Vilnius wurden in städtischen Dispensaires untergebracht. Das außeruniversitäre Netz der dermatovenerologischen Einrichtungen blieb in den Kriegsjahren bestehen. Im Jahre 1946 – 1964 stieg die Zahl dieser Einrichtungen von 41 auf 81 [16]. Sie verbanden die ambulante und stationäre Behandlung und sicherten die frühzeitige Erfassung von Geschlechtskrankheiten und Infektionskrankheiten der Haut. Die Patienten mit Syphilis wurden ausschließlich stationär behandelt. Die Bettenzahl veränderte sich in Abhängigkeit von der Epidemiologie der Syphilis. Als die Anzahl an Syphilispatienten am Ende des Krieges eine der größten in der ehemaligen Sowjetunion war, wurde in Vilnius 1945 ein Institut für Dermatologie und Venerologie gegründet (Direktor Jonas Lelis) [17]. Eine zweite Syphilisepidemie folgte in Litauen 1974. 1975 wurde ein neues Dispensaire für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Vilnius gebaut (Leiterin: Genovaitė Lapinskaitė). Nach 15 Jahren wurde diese Einrichtung in die Universitäts-Hautklinik Vilnius umgewandelt [18] [19].
Fünfzig Jahre funktionierte das sowjetische Gesundheitswesen abgeschlossen von der westlichen Welt. In dieser Zeit war die Tätigkeit der Dermatologen primär durch die Kontrolle der Geschlechtskrankheiten an den städtischen Einrichtungen bestimmt. Der internationale Austausch war gering, die dermatovenerologische Lehre und Forschung erlebte einen Rückgang.
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Tendenzen nach den 90er-Jahren
Im ersten Jahrzehnt nach der Unabhängigkeit kam es zu tiefgreifenden Veränderungen im Gesundheitswesen und in der dermatologischen Versorgung von Litauen. In den 90er-Jahren wurde die stationäre Behandlung der Syphilis beendet und es erfolgte eine rasche Reduktion der Bettenzahl in den Hautkliniken Litauens von 835 im Jahr 1990 auf 150 plus 50 Betten für Tageskliniken im 2010 Jahr [2].
Die [Tab. 1] zeigt eine Zusammenfassung der Promotionen litauischer Dermatologen. Insgesamt wurden seit 1898 18 Promotionen und 3 Habilitationen durchgeführt.
Die Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Dermatologen in den späten 90er-Jahren hat die jungen Dermatologen in Litauen sehr stark beeinflusst. Zwei Promotionen in der Dermatoonkologie und Dermatohistopathologie wurden unter Harald Gollnicks Leitung an der Universitäts-Hautklinik Kaunas veröffentlicht ([Tab. 1]).
Unter der Leitung deutscher Dermatologen wurden drei Promotionen von Doktoranden der Universität Vilnius in den experimentellen und immunhistologischen Labors der Gast-Universitäten im Bereich der Fototherapie (Leitung: Gustav Mahrle, 2005), Akne (Constantin C. Zouboulis, 2006) und Dermatoonkologie (Thomas Ruzicka, 2006) fertiggestellt. Professor Gustav Mahrle hat durch seine Besuche in Litauen und in seiner Heimatstadt Memel wesentlich zur Einführung der modernen Fototherapie und Bade-PUVA in der Universitäts-Hautklinik Kaunas beigetragen [2].
Die Zahl der Fachärzte für Dermatologie hat sich im Laufe von fünfzig Jahren auf zirka 200 verdoppelt (nach den Angaben des staatlichen Dienstes der Gesundheitsaufsicht beim Ministerium für Gesundheitswesen). Zirka zwei Drittel der Dermatologen arbeiten in der Haupstadt Vilnius sowie in den zwei größten Städten Kaunas und Klaipeda (Memel). Das durchschnittliche Alter der Dermatologen beträgt 57 Jahre. Nach der freiwilligen Befragung unter einem Drittel der Dermatologen im Jahr 2007 arbeiten zirka 60 % in staatlichen Einrichtungen, mehr als ein Drittel (37 %) privat und staatlich, und nur 3 % haben sich für eine private Niederlassung entschieden.
Im Rahmen der seit 1998 bestehenden Beziehungen mit deutschsprachigen Dermatologen kam es zu einem raschen Aufbau der litauischen Dermatologie. So entwickelte sich ein neues und breiteres Profil des Faches mit Dermatoonkologie, „kleiner“ Dermatochirurgie, Dermatohistopathologie, fotodynamischer Therapie, Dermatoallergologie, modernen Lichttherapien, medizinischer Kosmetologie und Lasertherapie. Die Facharztausbildung für Dermatologie wurde von zwei auf vier Jahre verlängert. Die litauischen Dermatologen sind sehr dankbar für die fortwährende Unterstützung des Faches durch die deutschsprachigen Kollegen.
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Danksagung
Wir danken Herrn Professor Dr. Albrecht Scholz herzlich, dass ein Teil der Informationen aus dem Kapitel „S. Valiukeviciene und A. Lignugariene. Dermatologie in Litauen“ aus dem Buch „Geschichte der deutschsprachigen Dermatologie“ (Hrsg. A. Scholz, K. Holubar, G. Burg, 2009) für dieses Manuskript verwendet werden durfte. Herzlichen Dank Dr. Michael Geiges für die sprachlichen Korrekturen.
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Interessenkonflikt
Die Autoren geben an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.
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Literatur
- 1 Marenbach C. Baltische Länder. Lettland, Litauen, Estland. 4. vollst. überarb. Ausg. Erlangen: Michael Müller; 2005: 68-90
- 2 Valiukeviciene S, Lignugariene A. Dermatology in Lithuania. In: Scholz A, Holubar K, Burg G. et al., eds. History of German Language Dermatology. Darmstadt: Wiley-Blackwell; 2009: 627-637
- 3 Tetzner F. Slaven in Deutschland. Beiträge zur Volkskunde der Preussen, Litauer und Letten, der Masuren und Philipponen, der Tschechen, Mährer und Sorben, Polaben und Slowinzen, Kaschuben und Polen.. Braunschweig: Friedrich Vieweg & Sohn; 1902
- 4 Meyer R. Heimatkunde des Memelgebietes. Memel: Robert Schmidt’s Buchhandlung/R. Krips; 1922
- 5 Bulotaitė N. Die Universität Vilnius. Vilnius: Baltos lankos; 2007
- 6 Lelis J, Ivanauskas A. Gesellschaft der Dermatologen und Venerologen in Vilnius. Vilnius: Medizinische Gesellschaft in Vilnius; 1988: 32-34
- 7 Annarium Dermatovenerologicum Dispanseris Caunensis. Ab anno MCMXXI ad annum MCMLXXVII.
- 8 Lignugarienė A, Strodomskienė N, Daktaravičius S. et al. 80-jährige Geschichte der Kaunaer Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Lietuvos bendrosios praktikos gydytojas 2003; 7: 8-12
- 9 Sidaravičius B. XVI. Kongress der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Königsberg am 4. – 10. August 1929. Medicina (Kaunas) 1929; 10: 749-750
- 10 Laurynaitytė G, Lignugarienė A, Valiukevičienė S. Žymus mokslininkas, pedagogas, gydytojas. Broniaus Sidaravičiaus 110-osioms gimimo metinėms. Medicina (Kaunas) 2007; 43: 679-684
- 11 Urbach E, Sidaravičius B. Zur Kritik der Methoden der passiven Übertragung der Überempfindlichkeit. Klinische Wochenschrift 1930; 9: 2096-2099
- 12 Juškys V. Įstatymas kovai su venerinėmis ligomis gyvenime. Medicina (Kaunas) 1939; 20: 229-238
- 13 Gulbinas A. Įstatymo kovai su veneros ligomis socialinė reikšmė. Medicina (Kaunas) 1940; 21: 451-452
- 14 Vytauto Didžiojo universitetas. Antrųjų penkerių veikimo metų (1927.II.16–1932.IX.1) apyskaita. Kaunas: Vytautas Magnus Universität; 1933: 268-289
- 15 Juškys V. Kelios mintys apie kovą su veneros ligomis. Medicina (Kaunas) 1933; 14: 397-405
- 16 Dermatologijos istorija. In: Sidaravičius B. Odos ir venerinės ligos. Vilnius: Mintis; 1964: 3-10
- 17 Lelis J. Dermatologija. In: Tarybų Lietuvos enciklopedija. Vilnius: Vyriausioji enciklopedijų redakcija; 1985: 437-438
- 18 Lapinskaitė G. Dermatovenerologija Vilniaus medicinos draugijoje. In: Triponienė D, Jautakienė J, Šimulis P, Bernotienė D. eds. Vilniaus medicinos draugija (1805 – 1998). Vilnius: Gamta; 1999: 192-197
- 19 Lelis J. Skaudi medicininė ir socialinė problema. [Schmerzliches medizinisches und soziales Problem]. Medicina 1994; 30: 388-392
Korrespondenzadresse
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Literatur
- 1 Marenbach C. Baltische Länder. Lettland, Litauen, Estland. 4. vollst. überarb. Ausg. Erlangen: Michael Müller; 2005: 68-90
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- 6 Lelis J, Ivanauskas A. Gesellschaft der Dermatologen und Venerologen in Vilnius. Vilnius: Medizinische Gesellschaft in Vilnius; 1988: 32-34
- 7 Annarium Dermatovenerologicum Dispanseris Caunensis. Ab anno MCMXXI ad annum MCMLXXVII.
- 8 Lignugarienė A, Strodomskienė N, Daktaravičius S. et al. 80-jährige Geschichte der Kaunaer Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Lietuvos bendrosios praktikos gydytojas 2003; 7: 8-12
- 9 Sidaravičius B. XVI. Kongress der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Königsberg am 4. – 10. August 1929. Medicina (Kaunas) 1929; 10: 749-750
- 10 Laurynaitytė G, Lignugarienė A, Valiukevičienė S. Žymus mokslininkas, pedagogas, gydytojas. Broniaus Sidaravičiaus 110-osioms gimimo metinėms. Medicina (Kaunas) 2007; 43: 679-684
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- 14 Vytauto Didžiojo universitetas. Antrųjų penkerių veikimo metų (1927.II.16–1932.IX.1) apyskaita. Kaunas: Vytautas Magnus Universität; 1933: 268-289
- 15 Juškys V. Kelios mintys apie kovą su veneros ligomis. Medicina (Kaunas) 1933; 14: 397-405
- 16 Dermatologijos istorija. In: Sidaravičius B. Odos ir venerinės ligos. Vilnius: Mintis; 1964: 3-10
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- 18 Lapinskaitė G. Dermatovenerologija Vilniaus medicinos draugijoje. In: Triponienė D, Jautakienė J, Šimulis P, Bernotienė D. eds. Vilniaus medicinos draugija (1805 – 1998). Vilnius: Gamta; 1999: 192-197
- 19 Lelis J. Skaudi medicininė ir socialinė problema. [Schmerzliches medizinisches und soziales Problem]. Medicina 1994; 30: 388-392

