Dialyse aktuell 2011; 15(08): 466
DOI: 10.1055/s-0031-1291968
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erythropoetinforschung – Mehr Amgen mit insgesamt mehr als 25 Jahren Erfahrung

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Publication Date:
04 October 2011 (online)

 
 

Amgen, das weltgrößte Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Thousand Oaks, Kalifornien (USA), blickt auf 10 Jahre Darbepoetin alfa (Aranesp®) zurück – ein Produkt, das die Lebensqualität von Millionen von Dialyse- und Krebspatienten entscheidend verbessert. "Mit Darbepoetin alfa stellte Amgen eindrucksvoll seine biotechnologische Kompetenz unter Beweis. Mehr als 6 Millionen onkologische und nephrologische Patienten weltweit konnten bisher hiervon profitieren und damit – trotz schwerster Erkrankung – zu mehr Lebensqualität gelangen. Diese über Jahrzehnte ständig erweiterte Expertise schafft einfach Vertrauen", erläutert Lutz Walter, Business Unit Leiter Nephrologie Amgen Deutschland.

Entwicklung und Zulassung von Darbepoetin alfa

Bereits 1985 – also vor über 25 Jahren – setzte Amgen den ersten wissenschaftlichen Meilenstein zur Behandlung von Anämien bei Dialyse- und Krebspatienten. Dank Biotechnologie gelang es einem Forscherteam unter der Leitung von Dr. Fu Kuen Lin erstmals, ein menschliches Hormon herzustellen, das gezielt die Bildung roter Blutzellen anregt: rekombinantes Erythropoetin.

2001 erteilte dann die europäische Zulassungsbehörde EMA ("European Medicines Agency") die Zulassung für Darbepoetin alfa zur Behandlung von renalen und Chemotherapie bedingten Anämien. Darbepoetin alfa galt bei seiner Zulassung als echte Innovation und einzigartig – als völlig neue Weiterentwicklung des Wachstumsfaktors Erythropoetin.

Diese Einzigartigkeit hat Darbepoetin alfa bis heute nicht verloren. Denn dieses Erythropoetin der zweiten Generation ist nach wie vor eine sehr wichtige Alternative zu zeitaufwendigen und risikobehafteten Bluttransfusionen. Durch gezieltes Moleküldesign [ 1 ] bietet eine Therapie mit Darbepoetin alfa mehr Sicherheit und stabile Hämoglobinwerte. Dank der variablen Dosierungs- und Applikationsmöglichkeiten – intravenös oder subkutan – können Ärzte ihren Patienten individuelle Therapien anbieten.


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Zukunftsweisende Forschung

Wissenschaft und Forschung haben bei Amgen seit jeher oberste Priorität: Jährlich investiert das Unternehmen 20 % seines Umsatzes in die Erforschung und Entwicklung neuer, innovativer Medikamente. So gelang es, neben dem Wachstumsfaktor Erythropoetin weitere Biopharmazeutika mit hohem therapeutischem Nutzen zu entwickeln. 30 Jahre nach der Gründung hat Amgen bereits mehr als 18 Millionen Menschen im Kampf gegen Krebs, Nierenleiden, Osteoporose und anderen schweren Erkrankungen geholfen. Eine robuste Pipeline mit mehr als 50 Molekülen soll Patienten mit schweren Erkrankungen auch in Zukunft mehr Lebensqualität und Zuversicht ermöglichen.

Quelle: Pressemeldung der Amgen GmbH, München


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  • Literatur

  • 1 Egrie JC, Browne JK. Development and characterization of novel erythropoiesis stimulating protein (NESP). Br J Cancer 2011; 84 (Suppl. 01) 3-10

  • Literatur

  • 1 Egrie JC, Browne JK. Development and characterization of novel erythropoiesis stimulating protein (NESP). Br J Cancer 2011; 84 (Suppl. 01) 3-10