manuelletherapie 2012; 16(01): 4-6
DOI: 10.1055/s-0032-1304751
Forschung kompakt
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kosten von Rückenschmerzen in Deutschland

Costs of Back Pain in Germany
C. Schmidt
1   Klinik Bavaria Kreischa
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Christian Schmidt

Publication History

Publication Date:
22 February 2012 (online)

 

Vita

Dr. med. Christian Schmidt - Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin Sportmedizin, Dip. PT Dip. MDT McKenzieinstruktor MT

Wenig C, Schmidt C, Kohlmann T, Schweikert B. European Journal of Pain 2009; 12: 280–286

Zusammenfassung

Fragestellung

Wie hoch sind die durch Rückenschmerzen bedingten Kosten in Deutschland und welchen Einfluss haben soziodemografische Faktoren darauf?


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Physiotherapeutischer Hintergrund

In Deutschland liegt die Punktprävalenz bei geschätzten 30–40 %, die Jahresprävalenz bei 60–70 % und die Lebensprävalenz über 80 % [6], [7], [21]. Rückenschmerzen sind jedoch mehr als ein häufig auftretendes gesundheitliches Problem, da durch Arbeitsausfall und vorzeitige Berentung hohe Kosten entstehen [19], [22]. Viele zumeist ausländische Studien haben die durch Rückenschmerzen entstehenden Kosten analysiert [8], [17], [21], [22]. Soziodemografische Daten wurden im Zusammenhang mit den errechneten Kosten nur selten beachtet. Die Berücksichtigung dieser Variablen ist jedoch wichtig, weil dies die Identifikation von Risikofaktoren für die Entstehung von hohen Kosten ermöglicht.


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Methode

Im Rahmen einer großen bevölkerungsabhängigen Studie des German Back Pain Research Networks wurden insgesamt 15750 Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft und einem Alter zwischen 18 und 75 Jahren in Bochum, Göttingen, Heidelberg/Rhein-Neckar Kreis, Lübeck und Marburg mittels Post kontaktiert [20]. 9267 beantworteten den Fragebogen, der Fragen zu Rückenschmerzen, soziodemografischen Aspekten sowie indirekten und direkten Kosten innerhalb der letzten 3 Monate beinhaltete. In der Auswertung wurden die Kosten auf 1 Jahr hochgerechnet.


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Ergebnisse

5650 Teilnehmer gaben an, innerhalb der letzten 3 Monate Rückenschmerzen verspürt zu haben. Von diesen suchten innerhalb dieses Zeitraums 1683 (29,8 %) einen Arzt (durchschnittliche Besuchsfrequenz: 3,5) und 1081 (19,1 %) einen Physiotherapeuten (durchschnittliche Besuchsfrequenz: 9,1) auf. 1558 (27,6 %) nahmen Medikamente ein (durchschnittlich an 20,5 Tagen). Zu einem kurzzeitigen Arbeitsausfall kam es bei 262 Personen (4,6 %; durchschnittlich 13,53 Tage innerhalb der letzten 3 Monate), und in 19 Fällen (0,35 %) resultierte aufgrund der Rückenschmerzen ein permanenter Produktivitätsverlust. 420 (7,4 %) benötigten orthopädische Hilfsmittel.

Die Zusammensetzung der Kosten wird in [Tab. 1] wiedergegeben. Bei den direkten Kosten verursachten Arztbesuche und Physiotherapie 10,5 % bzw. 10,3 % aller Kosten. Die jährlichen Kosten für Personen mit Rückenschmerzen (n = 5650) betrugen durchschnittlich 1322 Euro.

Tab. 1

Jährliche Kosten (in Euro) im Jahr 2005 pro Patient (n = 5650).

direkte Kosten:

612,5 (46,3 %)

  • Medikamente

42,1 (3,2 %)

  • Arztbesuche

139,0 (10,5)

  • Physiotherapie

135,7 (10,3 %)

  • orthopädische Hilfsmittel

30,6 (2,3 %)

  • Krankenhaus

176,2 (13,3)

  • Rehabilitation

88,9 (6,7 %)

indirekte Kosten:

709,5 (53,7 %)

  • kurzzeitiger Arbeitsausfall

481,3 (36,4 %)

  • permanenter Arbeitsausfall

228,2 (17,3 %)

Gesamtkosten

1322,0 (100 %)

Durch Hochrechnung der Ergebnisse auf die deutsche Gesamtbevölkerung wurden die Gesamtkosten für Rückenschmerzen in Deutschland auf jährlich 48,96 Milliarden Euro geschätzt.

Frauen, Berufstätige und Teilnehmer mit zunehmendem Chronifizierungsgrad (GCPS) nach von Korff et al. ([15]; [Abb. 1]) zeigten eine signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit, Kosten zu verursachen. Der mit Abstand wichtigste Vorhersagewert waren die GCPS-Gruppen II–IV mit ansteigenden Odds ratios von jeweils 3,341, 7,075 und 17,24.

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Abb. 1 Chronfizierungsgrad nach van Korff et al. [15]

Wurden Kosten verursacht, zeigten Personen mit männlichem Geschlecht, Arbeitslose, ansteigendem Alter bis zum 50. Lebensjahr, niedrigem Bildungsstand und zunehmendem GCPS signifikant höhere Ausgaben.

Eine weitere Analyse ergab, dass die GCPS-Gruppe I durchschnittlich jährlich 414,4 Euro, Gruppe II 783,6 Euro, Gruppe III 3017,2 Euro und Gruppe IV 7115,7 Euro an Kosten verursachten.


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Schlussfolgerungen

In Deutschland ist Rückenschmerz eine Erkrankung mit hoher ökonomischer Bedeutung. Der GCPS nach von Korff et al. [15] korreliert deutlich mit den entstehenden Kosten. Deshalb erscheint eine Kostenreduktion durch Präventionsprogramme zur Vermeidung einer Chronifizierung als wahrscheinlich. Zusätzlich enthält diese Studie Informationen, die gegebenenfalls bei der Entwicklung innovativer Behandlungsstrategien für Rückenschmerzen berücksichtigt werden sollten.


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Kommentar

Diese Studie versucht 2 Fragen zu beantworten: (1) Wie hoch sind die Gesamtkosten für die Behandlung von Rückenschmerzen in Deutschland und (2) Wie beeinflussen soziodemografische Faktoren diese Kosten.

Die Antworten haben bei genauerer Betrachtung auch für den Berufsstand der Physiotherapie politische und therapeutische Relevanz.

Errechnet man 10,3 % von den 48,96 Milliarden Euro Gesamtkosten, erhält man mit 5,04 Milliarden Euro die geschätzten jährlichen Kosten für Physiotherapie. Neben dieser hohen Summe lässt die durchschnittliche Besuchsfrequenz von 9,1 aufhorchen. Warum ist diese so hoch? Gibt es einen Unterschied zwischen Selbstzahlern und Kassenpatienten? Interessant wären in diesem Zusammenhang Vergleichsstudien aus dem Ausland. Bei Vorliegen dieser Daten muss es in den Ohren der zuständigen Kostenträger wie Hohn klingen, wenn einige Physiotherapeuten wiederholt die Ausstellung von Folgeverordnungen empfehlen [9].

Dennoch müssen die Daten mit Vorsicht evaluiert werden. Es ist nicht auszuschließen, dass bei den Angaben zu Rückenschmerzen regionale Unterschiede existieren. Ob sich deshalb die Daten auf ganz Deutschland „hochrechen“ lassen, ist fraglich. So erscheint z. B. die Anzahl der Hausarztbesuche wegen Rückenschmerzen in Sachsen geringer zu sein als der Bundesdurchschnitt [3].

Die Studie zeigt, dass bestimmte Personen aufgrund ihrer Rückenschmerzen hohe Kosten verursachen. Das Erkennen dieser Personen bzw. deren Risikofaktoren sollte integraler Bestandteil jeder Therapieeinheit sein. Die meisten der Merkmale finden sich in der Literatur auch als Yellow flags, d. h. psychosoziale Faktoren, die eine Schmerzchronifizierung begünstigen [4], [10], [23]. Aktuelle Leitlinien fordern daher ausdrücklich das frühe Erkennen dieser Risikofaktoren [1], [5]. Die empfohlene Behandlung bzw. Prophylaxe in Form von Edukation und aktiven Übungsprogrammen ist die logische Schlussfolgerung [1], [5].

Die GCPS-Gruppen III und IV verursachten zusammen 65 % der Gesamtkosten, obwohl sie nur 14 % der Teilnehmer mit Rückenschmerzen ausmachten. Aufgrund der guten Wirksamkeit und einem günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis befürworten Wissenschaftler bei diesen Chronifizierungsgraden ein multimodales Vorgehen [2], [11], [12], [13]. Heißt dies, dass für alle chronischen Rückenschmerzpatienten eine isolierte physiotherapeutische Einzelbehandlung nicht indiziert ist und dadurch lediglich die Kosten des Gesundheitssystems nach oben getrieben werden? Nein, denn es gibt auch bei diesen Patienten Subgruppen, die durch eine gezielte mechanische Therapie in Verbindung mit Edukation erstaunliche Ergebnisse erzielen können [16]. Weitere Forschung auf dem Gebiet ist jedoch erforderlich.


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