Pneumologie 2013; 67(05): 259
DOI: 10.1055/s-0032-1309615
DGP-Newsletter
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DGP-Newsletter Mai 2013

Redaktion: U. Costabel, Essen
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Publication Date:
15 May 2013 (online)

 

DGP-Fortbildungsakademie

Die deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin hat zum 1. Januar 2013 eine Fortbildungsakademie gegründet. „Das hatten wir doch schon einmal“, werden sich viele Mitglieder erinnern. Ja, das stimmt und die Ziele waren damals wie heute ähnlich. Ein großer Unterschied ist jedoch, dass die frühere Akademie sich selbst tragen musste. Heute erlaubt es die Situation der DGP, dass sie eine Akademie selbst finanziert. Diese ist somit eine Organisationseinheit der Gesellschaft (Fort- und Weiterbildung sind satzungsgemäße Ziele), sie beginnt ihre Arbeit mit einer Teilzeitkraft in der Person von Fr. Dr. Ortrud Karg.

Ziel der Akademie ist die Entwicklung eines qualifizierten und strukturierten Fort- und Weiterbildungsprogrammes. Ist das neu? Nein, unsere Sektionen und Arbeitsgruppen sind diesbezüglich seit langer Zeit sehr aktiv. Aber die Gesellschaft wächst, damit nehmen die Aufgaben und Anforderungen zu, und es sollen die einzelnen Aktivitäten besser koordiniert, gebündelt und professionell durchgeführt werden. Im Hinblick auf die stetig zunehmende Beanspruchung in der hauptberuflichen Tätigkeit ist diese Arbeit ehrenamtlich nebenbei kaum noch zu leisten. Beispielhaft beschäftigen wir uns seit vielen Wochen sehr intensiv mit der Gestaltung der neuen Musterweiterbildungsordnung, vor der letzten Novellierung 2008 hat diese Aufgabe noch deutlich weniger Zeit beansprucht, war in wenigen Stunden und nach einer Umfrage erledigt.

Die hauptsächlichen Aufgaben der Akademie sind die inhaltliche und organisatorische Mitgestaltung und Koordination von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Das Angebot soll sich an Medizinstudenten, Ärzte in Weiterbildung, Haus- und Fachärzte, medizinisches Fachpersonal und auch Laien richten. Fortbildungsveranstaltungen, die unter der Schirmherrschaft der DGP und mit deren Logo angekündigt werden sollen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Der Leiter der Veranstaltung ist Pneumologe, Mitglied der DGP und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des Veranstaltungsthemas.

  • Die Veranstaltung berücksichtigt die Leitlinien, Konsensusempfehlungen, Zielsetzungen und die Satzung der DGP.

  • Der Veranstaltung liegen definierte Lernziele zu Grunde.

  • Der Programmablauf enthält eine adäquate didaktische Aufarbeitung.

  • Es erfolgt eine Lernkontrolle (Evaluation jeder Veranstaltung zwingend, Auswertung bis spätestens 4 Wochen nach Veranstaltung an DGP senden).

  • Die DGP kann bei den Veranstaltungen Audits durchführen.

Curriculäre Fortbildungen werden in Zukunft zunehmend als berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen von den Ärztekammern anerkannt werden, deshalb sind einheitliche Strukturen sowie die Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien erforderlich. Außerdem wollen wir uns verstärkt mit dem Einsatz neuer Medien befassen, die Atmungstherapeutenkurse weiterentwickeln und die Kontakte zur ERS-School intensivieren, um nur einige Punkte zu nennen. Das inhaltliche Arbeitsprogramm soll durch einen Akademiebeirat entwickelt werden, dessen Mitglieder sich aus dem DGP-Präsidenten, dem Sprecher AG Fort- und Weiterbildung, einem Sprecher des BdP und einem sich in pneumologischer Weiterbildung befindlichen Assistenzarzt zusammensetzt. DGP-Geschäftsführung und Akademie-Leitung arbeiten eng zusammen, Kooperationspartner für organisatorische Aufgaben, z. B. Veranstaltungen, ist die ILF-GmbH.


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