Dinh QT, Heck S, Le DD et al. Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie von chronischem
Husten: Neuronale Reflexe und Antitussiva. Pneumologie 2013; 67: 327 – 334
Der Absatz „Therapie von Husten“ wurde geändert. Die Änderung ist halbfett gekennzeichnet:
Die Therapie von Husten kann – je nach Fall- und Krankheitsspezifität – mithilfe von
Suppressiva, Expektorantien und Antiinflammatorika durchgeführt werden. Antiinflammatorische
Medikamente, wie inhalativ und systemisch applizierte Corticosteroide und peroral
verabreichte Leukotrien-Antagonisten, können Husten bei Asthma bronchiale und bronchialer
Hyperreaktivität inhibieren [77]. Bei unproduktivem und trockenem Husten können zentral
wirkende Substanzen Linderung verschaffen. Diese sind Morphium oder Codein bzw. deren Derivate wie Dextromethorphan und Pentoxyverin. Expektorantien wirken schleimlösend und bewirken eine Reizlinderung, allerdings werden
ihre Effektivität und Wirksamkeit gegenwärtig kontrovers diskutiert. Zuckerkonzentratlösung
(Zuckersirup, Honig) wirkt antitussiv, indem er sich auf den Hustenrezeptoren ablagert,
diese bedeckt und für eine gewisse Zeitspanne verbleibt.