TumorDiagnostik & Therapie 2013; 34(1): 6
DOI: 10.1055/s-0032-1319191
Aktuell referiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zervixkarzinom – Topisches Imiquimod bei zervikaler intraepithelialer Neoplasie

Judith Lorenz
Further Information

Publication History

Publication Date:
06 February 2013 (online)

HPV-induzierte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasien (CIN 2–3) sind präkanzeröse Veränderungen, welche zumeist im reproduktiven Lebensabschnitt auftreten und nicht selten einer operativen Behandlung, z. B. Konisation zugeführt werden. Da Konisationen negative Auswirkungen auf Fertilität und Schwangerschaftsverlauf haben können (erhöhtes Frühgeburtsrisiko), wird nach einer konservativen Therapieoption für CIN 2–3 gesucht. Nachdem die Effektivität des topisch angewendeten Immunmodulators Imiquimod bei HPV-assoziierten vulvären intraepithelialen Neoplasien nachgewiesen wurde, untersuchte eine Wiener Arbeitsgruppe die Wirksamkeit von vaginal appliziertem Imiquimod bei Patientinnen mit HPV-high-risk-positiven CIN 2–3.

Obstet Gynecol 2012; 120 (1): 152–159