tk 2013; 9(01): 20-23
DOI: 10.1055/s-0032-1323610
Wissen Kompakt
© Enke Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Giardien beim Hund

Georg von Samson-Himmelstjerna

Verantwortlicher Herausgeber dieser Rubrik:
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
28. Februar 2013 (online)

Zoom Image
(© MEV)

Die beim Hund vorkommenden Giardien (Giardia canis) werden heute verschiedenen, morphologisch identischen Genotypen der Giardia duodenalis (synonym auch Giardia intestinalis/Giardia lamblia)-Gruppe zugeordnet. Es handelt sich dabei um die lediglich molekulargenetisch unterscheidbaren Genotypen A, B und C/D, die außer beim Hund auch bei anderen Wirten vorgefunden werden und denen neuerdings jeweils eigene Artnamen gegeben wurden. Wichtig ist, dass die Genotypen A und B auch beim Menschen zu Infektionen führen können und es sich somit um Zoonoseerreger handelt!

 
  • Literaturtipps

  • Deplazes P, Eckert J, von Samson-Himmelstjerna G, Zahner H. Lehrbuch der Parasitologie für die Tiermedizin. 3. Auflage 2013. Enke; Stuttgart:
  • Schnieder T (Hrsg.) Veterinärmedizinische Parasitologie. 6. Auflage 2006. Parey; Stuttgart:
  • Weitere Literatur kann beim Autor angefordert werden