ergopraxis 2013; 6(02): 6-7
DOI: 10.1055/s-0033-1334971
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Briefe an die Redaktion


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Publication Date:
07 February 2013 (online)

 

Zum Artikel „SI bei Autismus“ , ergopraxis 11-12/12

Tolles update!

Liebes ergopraxis-Team,
mit Freude habe ich den Artikel von Andrea Hasselbusch und Astrid Baumgarten in der ergopraxis entdeckt. Er war toll recherchiert und hat so viel Literatur berücksichtigt, dass es wirklich Spaß gemacht hat, ihn zu lesen!

Leider stoße ich in der deutschsprachigen Literatur über Si immer noch teilweise auf Artikel, die nur veraltete Quellen berücksichtigen und oft sehr schwer nachvollziehbar geschrieben sind. Ein großes lob also an die Autorinnen für diesen tollen, schlüssigen Artikel. Besonders gut gefallen hat mir auch das Zusatzmaterial, vor allem die Studienliste und die weiterführende Literatur. in meiner letzten Fortbildung über Autismus hätte ich die Studienliste gerne dabei gehabt! leider herrscht ja noch immer vielerorts die Meinung, dass es für ET-SI bei Autismus keine Evidenz gibt.

Liebe Grüße Evelin Fischer aus Wien


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Zur ergopraxis allgemein – Weiter so

Liebes ergopraxis-Team,
weiter so! ihr macht eine tolle arbeit und habt einen guten Riecher für interessante und aktuelle Themen. auch euer Gewinnspiel find ich toll!

Viele Grüße Ein Leser per Post


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Zum Zitat der UNESCO-Kommission, ergopraxis 11-12/12 – Förderschulen werden unterschätzt

ZITAT

»Förderschulen erweisen sich häufig als sackgasse für die weitere Entwicklung der kinder - fast drei viertel aller Förderschüler erreichen keinen hauptschulabschluss.«

Deutsche UNESCO-Kommission e.V.

Sehr geehrte Redaktion,
mit Befremden haben wir in ihrer Rubrik „Wissenschaft“ das Zitat der deutschen UNESCO-Kommission gelesen. Es suggeriert, dass ein Hauptschulabschluss einziger Indikator für eine erfolgreiche Förderung behinderter Schülerinnen und Schüler ist.

Wir sind Ergotherapeutinnen an einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung. Die meisten Kinder unserer Schule werden aufgrund ihrer kognitiven Beeinträchtigungen keinen Hauptschulabschluss erreichen. Sie werden in einem interdisziplinären Team, bestehend aus Sonderpädagogen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden sowie Motopäden, intensiv gefördert.

Im Gegensatz zur UNESCO-Kommission sehen wir Förderschulen nicht als Sackgasse für die Entwicklung der Kinder. Sie haben für einige Kinder mit besonderem Förderbedarf genauso ihre Berechtigung wie die inklusive Beschulung anderer Kinder. Schade, dass die Förderschulen durch so ein Zitat abgewertet werden.

Mit freundlichen Grüßen Susanne Großkrüger, Dorothea Kemper, Rita Pieperhoff, Sabine Zimmer, per E-Mail


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