ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2013; 122(01/02): 54
DOI: 10.1055/s-0033-1336058
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zahnputztechniken verglichen – Studie zur Verbesserung von Mundhygiene-fertigkeiten gewinnt Nachwuchspreis

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Publication Date:
19 February 2013 (online)

 

    Neun von 10 Erwachsenen leiden unter oralen Erkrankungen, die auf nicht entfernte Biofilme im Mundraum zurückgehen. Das Problem scheint weniger der mangelnde Putzwille als vielmehr eine mangelnde Putzfertigkeit zu sein. Aus diesem Grund untersuchte eine Gießener Forschergruppe um Dipl.-Psych. Daniela Harnacke und Prof. Renate Deinzer 2 unterschiedliche Putztechniken auf ihre Wirksamkeit. Dabei verglichen sie die hierzulande weitverbreitete Fones-Technik mit der modifizierten Bass-Technik.

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    Das Fazit der Studie überraschte aufgrund der Eindeutigkeit, mit der die einfache Fones-Technik besser abschnitt als die komplexe Basstechnik. Letztere unterschied sich im Ergebnis nicht von der Kontrollbedingung. Aus zahnmedizinischer Sicht wurden allerdings in keiner Gruppe befriedigende Hygienefertigkeiten erreicht. Der interdisziplinäre Ansatz sowie das hohe Niveau der Arbeit brachten Daniela Harnacke jetzt den Sabine-Grüsser-Sinopoli-Preis für den Wissenschaftlichen Nachwuchs der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie ein.

    Nach einer Pressemitteilung der
    Procter & Gamble Germany GmbH, Professional Oral Health, Schwalbach am Taunus


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