Qualität durch Fortbildung

Schon seit dem Jahr 2006 vergeben die AfnP und der Georg Thieme Verlag jährlich zusammen den mit 1500 Euro dotierten Förderpreis Nephrologische Pflege. Somit konnten wir auf dem AfnP-Symposium im letzten Jahr zum siebten Mal den Preis verleihen – er ging an Elke Schlund, Bamberg. Sie finden in dieser Ausgabe ab Seite 20 neben der preisgekrönten Arbeit noch 3 andere Beiträge, die in der Bewertung auf die vordersten Plätze gekommen sind. Ihnen allen ist gemein, dass die Autoren mit ihrem jeweiligen Thema die Qualität der nephrologischen Pflege verbessern wollen.

Dies ist eine Sache, der sich die Dialyse aktuell und die Fachgesellschaften AfnP, fnb und AKTX-Pflege generell angenommen haben. Dies zeigt sich u. a. in den zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen, die Fachgesellschaftsmitglieder auf den jeweiligen Seiten ankündigen und über sie berichten, und in der neuen „Pflegeserie“: Hier stellen die Autoren grundlegende und wichtige Punkte rund um die nephrologische Pflege kompakt dar. Diese Rubrik wird ab dieser Ausgabe von Zeit zu Zeit in der Dialyse aktuell enthalten sein. Der Bildungscharakter der Zeitschrift spiegelt sich auch in der jährlichen Vergabe von 3 Fortbildungspunkten im Rahmen der „Registrierung beruflich Pflegender“ für das Abonnement bzw. den Bezug der Dialyse aktuell über eine Mitgliedschaft in der AfnP, im fnb oder im AKTX-Pflege wider.

Sie wollen etwas über die 3 Erstplatzierten beim Förderpreis Nephrologische Pflege 2012 und zur Themenwahl wissen? Auf Seite 10 in dieser Ausgabe haben wir die Steckbriefe zum „Treppchen“ zusammengestellt. Frau Schlund erhielt den Preis für die Bearbeitung des Themas „Die Gefäßprothese – Ein problematischer Dialysezugang?“. Beate Schumacher B. Sc., Heilbronn, kam auf den zweiten Platz mit einem Beitrag zum Thema „Erwartungen des Hämodialysepatienten an die Pflegekraft – Pflicht und Kür“ und Judith Harms, Fürth, belegte den dritten Platz mit ihrer Arbeit zur „Pflegequalität als Teamleistung – Einführung eines neuen Pflegestandards zur Dialysebehandlung mittels Vorhofkatheter“. Ebenfalls einen sehr interessanten Artikel schrieb Rebecca Fiedler, Fulda – sie wählte das Thema „Die erste Dialyse – Was ist zu beachten?“.

Haben Sie zum Beispiel eine Facharbeit erstellt oder ein Projekt, über das Sie gerne schreiben würden? Dann bewerben Sie sich um den Förderpreis Nephrologische Pflege 2013 und reichen Sie Ihren Beitrag bis zum 30.06.2013 bei der AfnP-Geschäftsstelle ein. Alle hierfür notwendigen Informationen finden Sie ab Seite 8 in dieser Ausgabe oder auf http://www.afnp.de.

Nicht nur die Verbesserung der Qualität der nephrologischen Pflege spielt in der Dialyse aktuell eine große Rolle: Der Verlag wird ab diesem Jahr in den Ausgaben mit auch für Ärzte relevanten Schwerpunktbeiträgen 3 CME-Punkte vergeben – hierfür müssen Ärzte die jeweiligen CME-Fragen zu mindestens 70 % richtig beantworten. Somit bekommen Ärzte schon in Ausgabe 2 die Möglichkeit, sich auch mithilfe der Dialyse aktuell CME-zertifiziert fortzubilden. Ärzte können so mit dem aufmerksamen Lesen der Schwerpunktartikel wie gehabt ihr Wissen rund um die Nephrologie auffrischen und Neues hinzulernen, was letztendlich der Behandlungsqualität zugutekommt. Die Anerkennung durch die Ärztekammer Nordrhein bzgl. der Vergabe von CME-Punkten ist das Resultat der gleichbleibend hohen Qualität der begutachteten Schwerpunktbeiträge in der Dialyse aktuell über die letzten Jahre. Hierfür möchte ich mich noch einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken.

Wie Sie sehen, bringt das Jahr 2013 auch schon in seiner frühen Phase einige positive Neuerungen mit sich. In diesem Sinne: Viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Lesen dieser Ausgabe!