Dtsch Med Wochenschr 2013; 138(50): 2573
DOI: 10.1055/s-0033-1337428
Zu diesem Heft
Liebe Leserinnen und Leser
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

In Würde und Ruhe . . .

V. Hirschel
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 December 2013 (online)

. . . und am liebsten zuhause sterben – wenn es denn sein muss und so weit ist: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht sich das.

Um einem Patienten im letzten Abschnitt seines Lebens diesen großen Dienst erweisen zu können, muss er intensiv ambulant palliativmedizinisch betreut und seine Angehörigen müssen unterstützt werden. Vielerorts fehlen aber die dafür notwendigen Strukturen, oder sie sind erst im Aufbau.

Die Deutsche Krebshilfe hat bundesweit zwölf Projekte gefördert, in denen die ambulante Palliativversorgung verbessert werden sollte. Die Autoren der Originalarbeit in diesem Heft (ab Seite 2585) beschreiben, was die begleitende Evaluation zu diesen Projekten ergab.

Koordination statt Konkurrenz zwischen den beteiligten Versorgungspartnern ist Trumpf in der Palliativversorgung, so eines der Ergebnisse. Vertrauen muss aufgebaut werden. Auch auf die Mitarbeiter muss Acht gegeben werden, besonders in der Aufbauphase einer ambulanten Versorgungseinrichtung.

Die Förderinitiative der Deutschen Krebshilfe gibt Hoffnung, natürlich nicht nur für Krebspatienten. Und Hoffnung ist immer eine gute Sache!