Pneumologie 2013; 67(S 02): S108-S109
DOI: 10.1055/s-0033-1344704
Extended Abstract
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Arterielle Gefäßsteifigkeit bei pulmonaler Hypertonie

Arterial Stiffness in Patients with Pulmonary Hypertension
E. Stern
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
K. Mortensen
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
K. Franzen
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
J. Köster
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
D. Reichert
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
K. Dalhoff
2   Medizinische Klinik 3, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
J. Weil
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
D. Drömann
2   Medizinische Klinik 3, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
,
M. Reppel
1   Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
› Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
09 December 2013 (online)

Ziel des Forschungsprojektes

Ziel der Studie war die Evaluation der diagnostischen Relevanz einer nicht-invasiven Messung von Parametern der peripheren und zentralen Hämodynamik und der arteriellen Gefäßsteifigkeit bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Die „arterielle Gefäßsteifigkeit“ wird u. a. charakterisiert durch die Parameter Pulswellengeschwindigkeit (PWV), Augmentationsindex (AIx) und zentraler Pulsdruck (zPP) und liefert wichtige Informationen über die Compliance der Gefäße. Bei Zunahme der PWV über 10 m/s ist ein prognostisch ungünstiger Endorganschaden anzunehmen. Da bei der Entstehung der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH, PH Klasse 1 nach Dana Point/Nizza) Gefäßalterationen eine entscheidende Rolle spielen, ist als Hypothese eine erhöhte Gefäßsteifigkeit bei diesen Patienten anzunehmen und ggf. eine Abgrenzung zu Patienten mit pulmonaler Hypertonie bei Linksherzerkrankung (PH Klasse 2) möglich. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die nicht invasive Bestimmung der Gefäßsteifigkeit mittels des auf oszillografischen Messmethoden basierenden Mobil-O-Graphen® (I.E.M.) die etablierten Messmethoden, wie z. B. die Echokardiografie und den 6-Minuten-Gehtest, ergänzen und für die Risikostratifizierung wichtige Zusatzinformationen liefern kann.