Stimulation des Gehirns hilft gegen Magersucht. Bei Krankheiten wie Parkinson hat sich die Tiefe
Hirnstimulation bereits bewährt. Nun sollen auch Menschen mit Anorexia nervosa von
den Stromstößen profitieren. In einer Studie verbesserten sich bei einigen Probanden
nach neun Monaten Therapie sowohl Gewicht als auch Stimmung.
jedi
Lancet 2013; 381: 1361-1370
Hunger ist kein guter Berater, auch nicht im Supermarkt. Denn bereits fünf Stunden ohne
Nahrung führen zu „schwerwiegenden“ Änderungen im Speiseplan: Zwar kauft der Hungrige
im Gegensatz zu einem Satten nicht mehr, dafür aber höherkalorische Lebensmittel wie
Kekse und rotes Fleisch.
jedi
doi:10.1001/jamainternmed.2013.650
Blutdruck misst ein Arzt in der Regel an einem Arm. Vergleicht er aber rechts und links, kann
er Risiken erkennen: Besteht nach einem Schlaganfall eine systolische Blutdruckdifferenz
von mehr als 10 mmHg, so ist die Sterberate zweifach, die kardiovaskuläre Mortalität
zweieinhalbfach erhöht.
jedi
Neurology 2013; 80: 1457-1464
Schläge auf den Kopf und damit einhergehende Gehirnerschütterungen gehören bei Sportarten
wie Football zum Alltag. Durch die beschleunigte Neurodegeneration leiden Ex- Footballspieler
häufiger an Demenz und Depression. Mikroschäden zeichnen ihre Gehirne.
jedi
JAMA Neurol 2013; 70: 326-335
Vorsorge hilft dem Arzt und seinen Patienten. Ist ein Mediziner Vorbild und nimmt selbst an
gesundheitspräventiven Maßnahmen teil, so befolgen auch seine Patienten die Empfehlung
zur Vorsorge häufiger.
jedi
CMAJ 2013, doi:10.1503/cmaj.121028