_ Ich mag kleine Überraschungen, sie versüßen mir das Leben. Kürzlich habe ich zum
Beispiel bei einer Umfrage mitgemacht und ein Notizbuch gewonnen. Und besonders gefreut
habe ich mich auch, als mir meine ehemalige Brieffreundin aus Zeltlagerzeiten nach
Jahren unerwartet wieder geschrieben hat.
_ Allzu aufregend darf es bei mir allerdings nicht sein. Ich erinnere mich etwa an
einen Geburtstagsmorgen: „Überraschung, der Flieger geht in zwei Stunden!“ Dass ich
darauf flexibel reagiert hätte, kann ich nicht gerade behaupten. British Airways versteht
das. Eine Umfrage der Fluggesellschaft hat ergeben, dass Frauen nicht nur ihren Koffer
unbedingt selbst packen wollen, sie benötigen auch mindestens sieben Tage und elf
Stunden mentale Reisevorbereitung.
_ Ich bereite lieber anderen eine Freude. Zum Beispiel verschicke ich gerne Blumen
oder Postkarten. Und bei Geburtstags- und Weihnachtsgeschenken komme ich so richtig
in Fahrt. Für Sie habe ich übrigens auch eine Überraschung parat: Unser nächster ergotag
dreht sich zum ersten Mal um die Erwachsenenneurologie. Das Motto lautet „Teilhaben
- (neuro)logisch!“. Behandeln Sie Klienten mit Multipler Sklerose oder nach Schlaganfall,
kommen Sie garantiert auf Ihre Kosten. Die Referenten berichten über die Therapie
bei Klienten mit Parästhesien, Neglekt, kognitiven Störungen, Spastik und Fatigue.
Interessiert? Dann sollten Sie sich den 26. Januar 2014 im Kalender markieren. Alle
Infos zum Symposium und zur Fachmesse TheraPro finden Sie auf Seite 9, im beiliegenden
Programmheft oder unter www.ergotage.de. Der Trip nach Stuttgart dürfte dann nicht mehr zu den großen Überraschungen zählen
- bis Januar hätten Sie ausreichend Zeit, um sich darauf einzustellen.
Herzlichst
Ihre
Simone Gritsch