Dialyse aktuell 2013; 17(08): 402
DOI: 10.1055/s-0033-1357314
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schulung vor Ort 2014

Alles Wissenswerte zum Dialyseshunt
Further Information

Publication History

Publication Date:
15 October 2013 (online)

 
 

    Die Veranstaltungsreihe Schulung vor Ort des fnb behandelt 2014 Themen rund um den Dialyseshunt. Im Herbst 2013 wird das endgültige Programm erstellt sein und auf der Homepage des fnb veröffentlicht. Die Städte und Termine stehen schon fest.

    Die Gefäßzugänge unserer Patienten beschäftigen uns tagtäglich vor der Dialyse. Immer wieder stehen wir vor neuen Herausforderungen. Die Gefäßsituation unserer Patienten wird mit zunehmendem Alter schlechter. Wir sollen das Handling kurzer Punktionsstrecken meistern, um Aneurysmen zu vermeiden. Des Weiteren ist auf den richtigen Zeitpunkt der Erstpunktion zu achten. Der Umgang mit den Prothesenshunts sowie eine schmerzfreie Punktion werden vorausgesetzt.

    Dies sind nur ein paar Beispiele, jedoch lässt sich an diesen erkennen, dass das wirkliche Spektrum noch lange nicht beschrieben ist. Die Überarbeitung der GHEAP (Gefäßzugang für Hämodialyse – Empfehlungen der Arbeitsgruppe Pflege) zeigt sehr wohl, dass sich auf diesem Gebiet wieder viel getan hat. Alles Bewährte sowie alles Neue und die Empfehlungen der Arbeitsgruppe werden Thema der SvO (Schulung vor Ort) 2014 sein.

    Austausch ist wichtig

    Wir möchten Sie über alle Bereiche – beginnend mit der Anlage eines Shunts bis hin zur Punktion und Pflege durch den Patienten, Arzt und Pflegepersonal – informieren. Es ist uns wichtig, in vielen Bereichen Lösungshilfen und Verbesserungen anzubieten. Sie sollen effektiv und validiert anwendbar sein. Besonders wichtig ist uns dabei der offene Dialog. Sind es nicht wir Pflegekräfte, die maßgeblich an Entwicklungen und Veränderungen des arteriovenösen Zugangs beteiligt sind?

    Deshalb wollen wir Diskussionen zwischen Ärzten und Pflegekräften anstoßen. Sollen zum Beispiel Ultraschall gesteuerte Shuntpunktionen in die Hände der Pflegekräfte übergehen? Hätten wir nicht gerne mehr Zusammenarbeit im multidisziplinären Team? Leben wir bereits den Dialog im pflegerischen Team? Wie können wir unseren Handlungsspielraum erweitern? Wie erleichtern wir uns unser tägliches Handlungsfeld? Die essenziellste Frage jedoch ist: Wie erhalten wir möglichst lange die Lebensader unserer Patienten?


    #

    Knopflochpunktion und Shuntuntersuchung

    Ein weiteres Thema im Brennpunkt ist die Knopflochpunktion. Sie beschränkt sich mittlerweile nicht nur auf die Selbstpunktion, sondern gibt uns die Möglichkeit, einen Shunt mit sehr kurzer Punktionsstrecke lange zu erhalten. Aber auch um Aneurysmen zu vermeiden, muss es uns wichtig sein, unsere Punktionstechniken zu erweitern.

    Ein besonderes Augenmerk wollen wir auf die klinischen Untersuchungen des Shunts legen, welche es dem Pflegepersonal ermöglicht, Veränderungen des Gefäßzugangs zu erkennen und zu bewerten, um rechtzeitig Korrekturmaßnahmen einzuleiten oder anzuregen. Wir wollen zeigen, wie wichtig unser Qualitätsmanagement ist und welche Rolle die Qualitätssicherung spielt.


    #

    Termine SvO 2014

    Dieser kleine Einblick soll Sie neugierig machen auf die Schulungsreihe im nächsten Jahr. Wir möchten dazu beitragen, ihr Spektrum bezüglich der Shuntversorgung auszubauen, zu erweitern und Hilfestellungen zu geben. Die Städte, in denen Veranstaltungen zur SvO 2014 stattfinden, finden Sie im Infokasten. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Auf unserer Homepage (www.nephro-fachverband.de) finden Sie voraussichtlich ab Oktober das Programm, die genauen Adressen der Veranstaltungsorte und das Anmeldeformular.

    Ute Janthur, Eschenlohe

    Zoom Image

    Geschäftsstelle fnb, Uschi Gaspar
    In den Beunen 6, 65479 Raunheim,
    Tel.: 0 61 42/40 85 49, Fax: 0 61 42/40 85 51
    E-Mail: uschi.gaspar@nephro-fachverband.de,
    www.nephro-fachverband.de
    Vorstand des fnb:

    • Kerstin Gerpheide (1. Vorsitzende)

    • Jürgen Berner (2. Vorsitzender)

    • Ina Wiegard-Szramek (Schatzmeisterin)

    • Ute Janthur (Schriftführerin)


    #
    #

     
    Zoom Image