Medikamenten-induzierter Kopfschmerz bzw. – nach der aktuellen Terminologie der deutschen
Leitlinien – Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- und Migränemitteln ist eine
der häufigsten Diagnosen von Patienten, die sich ambulant in einer Schmerzklinik vorstellen.
Die möglichen pathophysiologischen Grundlagen werden immer noch diskutiert und umfassen
genetische und psychologische Faktoren, zentrale Sensibilisierungsprozesse, Veränderungen
des Neurotransmitter-Stoffwechsels u. a. Therapeutisch ist immer ein Entzug notwendig,
der aber häufig nur kurzfristig erfolgreich ist. Bei welchen Patientenvariablen ist
ein Rezidiv wahrscheinlicher als bei anderen?