Z Gastroenterol 2014; 52(1): 145
DOI: 10.1055/s-0033-1362166
Mitteilungen der DGVS
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Portrait

Till Wehrmann
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Publication Date:
14 January 2014 (online)

Über Prof. Dr. med. Till Wehrmann

Till Wehrmann wurde am 29.04.1957 in Wiesbaden geboren. Nach Abschluss des Abiturs in Wiesbaden, erfolgte das Medizinstudium an den Universitäten in Kiel und Frankfurt am Main. Die Promotionsarbeit zum Thema „Sphinkter Oddi – Motilität“ wurde am Universitätsklinikum Frankfurt, bei Herrn Prof. Dr. M. Classen, durchgeführt.

Im Jahre 1986 begann die klinische Weiterbildung für Innere Medizin zunächst am Stadtkrankenhaus Hanau und wurde dann ab 1987 am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main, unter der Leitung von Herrn Professor Dr. W. F. Caspary, fortgesetzt. 1993 erfolgte die Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin, 1994 folgte die Teilgebietsanerkennung Gastroenterologie. Im Jahr 1996 wurde er zum Thema „Sphinkter Oddi-Dysfunktion“ habilitiert. Seither arbeitete er als Oberarzt am Universitätsklinikum Frankfurt.

Im April 2000 erfolgte die Berufung zum Chefarzt der Medizinischen Klinik I am Krankenhaus Siloah des Klinikum Region Hannover. Im Jahr 2002 erfolgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seit Oktober 2006 wurde zusätzlich die Leitung der Abteilung für Endoskopie an Krankenhaus Oststadt des Klinikum Region Hannover übernommen. Zum 1.4.2008 wechselte er als Fachbereichsleiter Gastroenterologie an die Deutsche Klinik für Diagnostik nach Wiesbaden.

Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte sind die Interventionelle Endoskopie sowie gastrointestinale Motilitätsstörungen. Weitere Tätigkeitschwerpunkte sind das Thema „Sedierung und Notfallmanagement“, die Proktologie sowie die Ernährungsmedizin. Im Jahr 2007 diente er als Vorsitzender der Sektion Endoskopie der DGVS, im Oktober 2011 wurde er zum Sekretär der Sektion Endoskopie der DGVS gewählt. Seit 2005 ist er Mitglied im „Editorial Board“ der Zeitschrift „Endoscopy“ und seit 2012 Editor-in-Chief der Zeitschrift „World Journal of Gastrointestinal Endoscopy“.

Die Endoskopie ist integraler Bestandteil der Gastroenterologie und ein wesentlicher Untersuchungs- und Behandlungsweg in der Inneren Medizin. Wesentliches Ziel für die kommenden Jahre ist die Schaffung einer besseren Vernetzung der Interessenvertretung der endoskopischen Belange durch eine Koordination der Aktivitäten der Sektion mit dem Berufsverband, der DGE-BV, dem bng, der DEGEA sowie fachfremden Verbänden. Dies mit dem Ziel der deutschen Endoskopie ein Gehör in der interessierten Öffentlichkeit und den zuständigen Behörden zu verschaffen, um die wissenschaftlichen Belange (AG Endoskopische Forschung), die Ausbildungs- und Vergütungssituation im ambulanten wie im stationären Bereich zu festigen und auszubauen. Zudem werden aktuell unter der Federführung der Sektion Endoskopie wichtige Leitlinien (Update Sedierungs-Leitlinie, Leitlinie Standards in der Endoskopie) erstellt, welche auch Erlös-relevante Aspekte beinhalten. Hier gilt es wachsam zu sein und wichtige Zukunftsoptionen für die Gastroenterologie zu sichern.


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