Z Gastroenterol 2014; 52(8): 782
DOI: 10.1055/s-0033-1362622
Forschung aktuell
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Glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) – Erweiterter Test verbessert die Risikoabschätzung

Contributor(s):
Marion Hofmann-Aßmus
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Publication Date:
15 August 2014 (online)

Die glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) tritt insbesondere bei Menschen mit genetischer Prädisposition auf. Da Personen mit den Heterodimeren HLA-DQ2 und HLA-DQ8 ein höheres Erkrankungsrisiko aufweisen, werden die beiden HL-Antigene zum Ausschluss der Erkrankung genutzt. Allerdings tragen auch etwa 40 % der Bevölkerung eines oder beide Allele, ohne je an Zöliakie zu erkranken. J. Romanos et al. untersuchten daher, ob sich das Zöliakie-Risiko besser vorhersagen lässt, wenn der Test um 57 nicht-HLA-Varianten erweitert wird.