Kranialer Ultraschall bei Früh- und Termingeborenen

Fazit

Bei ehemaligen sehr kleinen Frühgeborenen scheint die Gehirnentwicklung im Vergleich zu Termingeborenen beeinträchtigt, meinen die Autoren. Die in dieser Studie untersuchten Frühgeborenen werden bis zu ihrem 7. Lebensjahr weiterhin regelmäßig nachuntersucht, sodass sich damit Zusammenhänge zwischen den Gehirnvolumina und der neurologisch-kognitiven Einwicklung zeigen können – oder auch nicht. Möglicherweise können mithilfe der vorgestellten Messungen zukünftig individuell solche frühgeborenen Kinder identifiziert werden, bei denen kleinere Gehirnvolumina gefunden wurden und die dann intensiver untersucht – z. B. mit einer MRT – und nachbetreut werden. Geeignete Cutoff-Werte müssen dazu noch bestimmt werden.

• 1 Graca AM, Cardoso KR, da Costa JM et al. Cerebral volume at term age: comparison between preterm and term-born infants using cranial ultrasound. Early Hum Dev 2013; 89: 643-648