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DOI: 10.1055/s-0034-1365626
Übersetzungsprogramme zur Überwindung von Sprachbarrieren in der Klinik kaum geeignet
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Mai 2014 (online)

Nach den Ergebnissen von Börner et al. sind Übersetzungsprogramme für die Reduktion von Sprachbarrieren, hier am Beispiel neonatologisch-intensivmedizinischer Behandlung, nur sehr eingeschränkt geeignet. Die Hilfe eines professionellen Dolmetschers ist dadurch nicht zu ersetzen. Bei GT waren die Fehler überwiegend inhaltlicher und grammatikalischer Art. Ein Übersetzungsprogramm könnte laut den Autoren allenfalls in besonderen Situationen in begrenztem Umfang genutzt werden. Voraussetzung hierfür wäre ein Katalog pflegebezogener und medizinisch-neonatologischer Kernaussagen, deren Übersetzung in definierte Sprachen mit dem zum Einsatz kommenden Übersetzungsprogramm getestet und unzweifelhaft ist.