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DOI: 10.1055/s-0034-1367493
Die Universitäts-Hautklinik Dresden: Weiterentwicklung mit wissenschaftlichem Fortschritt und erprobten Traditionen
Introducing the Department of Dermatology at the TU DresdenLiebe Kolleginnen und Kollegen,
mit großer Freude möchte ich Ihnen die Universitäts-Hautklinik Dresden in der aktuellen Ausgabe dieser Fachzeitschrift vorstellen. Die Universitäts-Hautklinik wurde an der damaligen Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus in der DDR-Zeit gegründet, um die Ausbildung zum Facharzt für Dermatologie zu ermöglichen sowie dadurch die Basisversorgung in der Region zu gewährleisten. Diese – unter den damaligen organisatorischen Möglichkeiten – Mammutaufgabe wurde durch den Kieler OMR Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. H. E. Kleine-Natrop hervorragend in die Tat umgesetzt.
Unter seinem Nachfolger Prof. Dr. J. Barth wurde die Universitäts-Hautklinik insbesondere
auf dem Gebiet der operativen Dermatologie und der Behandlung chronisch-entzündlicher
Erkrankungen weiter ausgebaut. Ein sich entwickelnder Forschungsschwerpunkt war die
Fotodermatologie. Nach der Neugründung der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus
im Oktober 1993 und ihrer Angliederung an die Technische Universität Dresden wurden
anschließend die sowohl klinischen als auch wissenschaftlichen Schwerpunkte der Hautklinik
unter Prof. Dr. M. Meurer weiterentwickelt. In den letzten Jahren stieß das alte Gebäude,
welches unter Denkmalschutz steht, für die klinische Krankenversorgung zunehmend an
die Kapazitätsgrenze. Im Sommer 2013 konnte die Universitäts-Hautklinik in ein größeres,
modernisiertes Haus umziehen, sodass die stationäre Versorgung von dermatologischen
Patienten deutlich verbessert werden konnte. Ebenso stehen zwei moderne Operationssäle
für unsere große Anzahl von Hauttumorpatienten zur Verfügung. Auch heute noch sind
die Dermatochirurgie und die Dermatoonkologie wesentliche klinische Schwerpunkte.
Diese klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte sind gut über das Hautkrebszentrum
in das Universitäts-Krebszentrum eingebunden. Erfreulicherweise gehört das Universitätsklinikum
auch zu den wenigen nationalen Krebszentren, sodass sich auch auf der Klinikumsebene
unsere Schwerpunkte widerspiegeln. Mit der Gründung des Psoriasis-Zentrums Dresden
wurden die hervorragenden Vorarbeiten zur Behandlung von Patienten mit schwerer Schuppenflechte
weiterhin verbessert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitäts-Hautklinik
sind sehr aktiv in die Lehre für die hiesigen Human- und Zahnmedizinstudenten eingebunden.
So leistet die Universitäts-Hautklinik auf allen wichtigen akademischen Ebenen, nämlich
der Patientenversorgung, der klinisch-relevanten und translationalen Forschung sowie
der Lehre einen wichtigen Beitrag. Gemeinsam mit unseren Partnern aus der Kinderklinik,
Pulmologie, HNO und Epidemiologie ist die Universitäts-Hautklinik federführend an
dem Universitäts-Allergiezentrum beteiligt. Durch die stark wachsenden Patientenzahlen
und Innovationen in der Therapie sowohl onkologischer als auch chronisch-entzündlicher
Erkrankungen wird die Universitäts-Hautklinik Dresden auch in den zukünftigen Jahren
eine wichtige Rolle in Sachsen spielen.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Ihr
Prof. Dr. med. Stefan Beissert
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