ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2014; 123(01/02): 50
DOI: 10.1055/s-0034-1370714
Forum der Industrie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Endodontie – Studie[ * ] zeigt: Apexlokator genauer als DVT

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Publication Date:
18 February 2014 (online)

 

    Die elektrische Längenbestimmung hat sich in den letzten Jahren als Goldstandard etabliert. Auch die DGZMK bestätigt in einer Stellungnahme die Überlegenheit dieser Methode gegenüber der röntgenologischen Bestimmung. Mit 3D-Röntgen (DVT: Digitale Volumentomografie) steht inzwischen eine weitere Technologie zur Verfügung, mit der sich die endodontische Arbeitslänge bestimmen lässt. Eine an der Universität Granada / Spanien durchgeführte Studie befasst sich mit der Frage, welche dieser modernen Methoden die zuverlässigeren Ergebnisse liefert.

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    Dazu wurden 150 extrahierte Zähne in 5 Gruppen eingeteilt. 4 Gruppen dienten der Auswertung von Messergebnissen der elektrischen Längenbestimmung mit dem Apexlokator Raypex 6 im trockenen Kanal (1) bzw. mit 3 verschiedenen Flüssigkeiten (2–4). Es wurden jeweils das Foramen Major und die apikale Konstriktion als Messpunkte definiert. In Kontrollgruppe 5 wurden die Ergebnisse der Längenbestimmung mit DVT ausgewertet.

    Im Resultat waren die elektronischen Messergebnisse zuverlässiger als die Bestimmung der Arbeitslänge durch DVTScans, insbesondere bei der Bestimmung des Foramen Major. Die Studie bestätigt, dass Raypex 6 bei der Bestimmung der Arbeitslänge präziser und verlässlicher als die digitale Volumentomografie ist.

    Nach einer Pressemitteilung der
    VDW GmbH, München
    Internet: www.vdw-dental.com


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    * Original Studie: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/iej.12140/abstract




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